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Melitta-Achter muss Punkte liegen lassen E-Mail

Bundesliga-Achter des Bessel-RC verliert trotz fünf Siegen in vier Rennen Tabellenplätze. Vier Wochen nach dem besten Saisonauftakt des  Melitta-Achters
in der Bankenmetropole Frankfurt mussten die Damen bei der zweiten Etappe eine herbe Enttäuschung einstecken.
Trotz vier Siegen in fünf Rennen verliert das Großboot Tabellenplätze in einem ganz engen Feld der ersten Ruder-Bundesliga der Frauen.

 

Die Kalksee-Arena in Rüdersdorf im schönen Märkischen Oderland bot beste Voraussetzungen für Spitzenzeiten über der 350m-Sprintdistanz. Spiegelglattes Wasser und herrliches Wetter präsentierte sich den Aktiven der knapp 50 besten Clubachter Deutschlands. Das Mindener Großboot-Flagschiff hat allerdings am Ergebnis des letzten Wochenendes noch zu knabbern. Wieder einmal scheint der Achter von der Pechsträhne eingeholt zu werden, die schon in der letzten Saison für den einen oder anderen Punkteverlust gesorgt hat.

 

 

Dabei begann der 2. Renntag der Ruder-Bundesliga im idyllischen Rüdersdorf trotz des kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfalles von Inken Neppert als wichtiges Team-Mitglied vielversprechend. Mit einem eindrucksvollen vierten Platz im Zeitfahren konnte der tolle Auftakt vom ersten Lauf in Frankfurt bestätigt werden. Doch schon das anschließende Achtelfinale bedeutet das Aus aller Träume für die favorisierten Mindener. Lediglich die ersten beiden Boote des Achtelfinales rutschen in die Läufe um den ersten Tabellenblock – für die anderen Teams bleibt nur die Entscheidung um die Plätze 9-13. Das zweite Achtelfinale stellte sich rein von der Setzung schon als schweres Stück Arbeit heraus. Mit Heidelberg, Rauxel und Minden trafen drei nahezu gleich schnelle Boote aufeinander und kämpften erbittert bis auf die Ziellinie um den Einzug in die obere Tabellenhälfte. Nur mit Zielfoto konnte dieses harte Rennen entschieden werden – leider nicht zugunsten des Melitta-Achters. In genau diesem Rennen wurden die drei besten Zeiten aller 13 Boote der Achtelfinals ausgefahren, was leider trotz allem dem Melitta-Achter nicht von Nutzen war. Das berüchtigte K.O. - System hatte in diesem Fall wieder einmal voll zugeschlagen – sehr zur Enttäuschung des Mindener Flagschiffes.

 

Sich nach dieser Niederlage wieder zu mobilisieren und sich eine halbe Stunde später motiviert am Start für das Viertelfinale aufzustellen bedeutete auch einen Kraftakt für den Trainer der Frauenmannschaft aus Ostwestfalen: „Das ist sicherlich ein harter Schlag für uns, aber ein guter Sportler muss auch nach einem schlechten Ergebnis wieder aufstehen können“, so versuchte er am Steg noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren. “Hier geht es immer noch um wichtige Punkte in der Tabelle und da holen wir jetzt noch alles raus was geht!“

 

Viertel-, Halbfinale und Finale konnten von Schlagfrau Tanja Hasemann (Mindener RV), Jördis Waterbär, Kerstin Ante, Frauke Wagner (RVM Münster), Sylvia Buddenbohm, Alina Sachtleben, Dorthe Kayser, Leonie Müller, Anna-Lena Vieker und Steuerfrau Clara Drewes klar für sich entschieden werden. Platz 9 war das beste Ergebnis was aufgrund des verpatzten Achtelfinales möglich war. Drei Tabelleplätze rutscht der Achter nun in der Tabelle der schnellsten Clubachter Deutschlands nach unten. Knapp zwei Monate bleiben nun, um sich auf die nächste Station in Duisburg vorzubereiten, die intensiv genutzt werden. Ganz klares Ziel ist weiterhin eine dauerhafte Platzierung im oberen Drittel. Die Zeichen sind somit ganz klar auf Angriff gestellt! (HA)

 
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