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"Bericht aus Berlin" – Einblicke in das Trainingslager unserer WM-Athleten E-Mail

Gut drei Wochen von insgesamt fünf Wochen Trainingslager, die zur Vorbereitung auf die Junioren WM in Trakai (Litauen) geplant sind, stecken den RVM Junioren in den Knochen oder besser in den Muskeln. Es ist also Halbzeit – Zeit für eine kleine Bilanz.

Foto: Gerd Wagner

 

Erstes Fazit: Trotz des intensiven Ausdauer- und Krafttrainings sehen die Münsteraner Richard Bensmann, Maximilian Wagner, Paul Diletti, Mario Elias Dominguez Acosta inklusive RVM-Chef Trainer Thorsten Kortmann, gut aus. Dass es den RVM Junioren so gut geht, verdanken die Vier ihren guten Grundlagen; „Die wir durch ein ausgeglichenes Heimtraining und durch eine gute medizinische Betreuung durch Daniela Serrano (Ärztin) über die Saison, bereits ins Trainingslager mitgebracht haben“, so Kortmann.

 

Trotz der guten Physis und mit zwei Deutschen Meister Titeln im Rücken mussten sich die vier WM-Aspiranten aus Münster einer knallharten Auswahl unterziehen. Auf die begehrten Rollsitze der deutschen U 19 Auswahl kommen nur die ausdauerndsten, kräftigsten und technisch stärksten Ruderer. Am Ende haben sich die Mühen und die Qual für die Münsteraner Ruderer gelohnt. Bensmann wird im Achter sitzen, Diletti fährt im Vierer ohne Steuermann und Wagner im Vierer mit Steuermann zur WM. Keinen Rollsitz, dafür aber einen Steuermannssitz hat Dominguez Acosta ergattert, er hat die Steuerseile des Junioren Achters in der Hand. Einen hoffentlich bequemen Motorbootsitz hat Kortmann inne, er trainiert den Vierer mit Steuermann.

 

Was in den nun folgenden Wochen im Trainingslager noch passiert? Das beschreibt Kortmann so, „die Fitness und die Technik auf das Maximum steigern!“ Bis zu 4 Trainingseinheiten stehen dafür jeden Tag auf dem Programm. Jede Einheit umfasst 1,5 bis 2 Stunden, nicht wirklich ein Ferienspaß für die 17 und 18 jährigen Athleten. Das Gute daran ist, dass dadurch kaum Zeit für den berühmten „Lagerkoller“ bleibt.  Um dem Bootsverkehr auf den Berliner Seen aus dem Weg zu gehen beginnen die ersten Trainingseinheiten um 6.30 Uhr. Anschließend (!) gibt es Frühstück im Bundesleistungszentrum. Der Kommentar unserer Junioren dazu: „Zu Hause gibt es frischere Brötchen“. „Sei`s drum, die Kalorienbilanz muss stimmen. Unsere 86 kg schweren Sportler brauchen täglich 6400 kcal, sonst nehmen sie ab“, ergänzt Kortmann die Sache mit dem Essen. Das Gewicht und sonstige Körperwerte werden täglich vom medizinischen Stab des Deutschen Ruderverbandes überprüft, um die Sportler entsprechend versorgen und beraten zu können.

 

Also weiterhin viel Spaß beim Rudern und beim Kalorien zählen. (DW/GW)

 
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