| Gorilla-Achter und Melitta-Achter gehen auf Punktejagd |
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Die „Gorillas“ machen sich auf zu ihren Wurzeln
Am kommenden Wochenende geht es für den Gorilla-Achter zum dritten Renntag der Ruder-Bundesliga (RBL) nach Duisburg. Vor einem Jahr feierten sie dort ihren Einstand und holten prompt den Tagessieg. „Damals noch als Münster-Achter II und in der dritten Liga startend hat keiner von uns geahnt, dass wir die frisch aus der Taufe gehobene 3. Liga dominieren würden“, erinnert sich Teamkapitän Ulrich Dreyer. Nun geht es für den Achter aus den Reihen des Rudervereins Münster erneut nach Duisburg. Jetzt als Gorilla-Achter kämpfen sie um den Aufstieg in die erste Liga. Nach einem guten dritten Platz beim Saisonauftakt in Frankfurt und einem ernüchternden siebten Platz in Rüdersdorf, steht der Gorilla-Achter in dem zwölf Boote-Feld aktuell auf Platz vier der zweiten Liga. Einen Platz hinter dem direkten Aufstieg in die erste Liga.
Standortbestimmung bereits im Vorlauf. Um den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren, hat die Mannschaft in der Sommerpause weiter an ihrer Sprintfähigkeit und der optimalen Besetzung gearbeitet. Bereits im Zeitlauf, dem „Time Trail“, wird sich der Erfolg des Trainings zeigen. Hier trifft der Gorilla-Achter auf den aktuellen Tabellenführer und zweimaligen Tagessieger aus Berlin. „Damit werden wir direkt am Anfang des Renntages eine Standortbestimmung haben“, freut sich der Schlagmann Martin Schröder auf diesen hochkarätigen Gegner.
Teamkapitän gibt die ersten vier Plätze als Tagesziel aus. Fünf Mal wird sich die Mannschaft an diesem Samstag auf die 350m-Strecke begeben und alles dafür geben, dass von ihrem Kapitän ausgegebene Ziel zu erreichen. “Wir wollen uns einen Platz unter den Top 4 sichern“, so Dreyers Zielvorgabe für Duisburg. Der Pressesprecher Christopher Dorlöchter geht noch etwas weiter, “die Krönung wäre es, wie in Frankfurt, auf dem Treppchen zu stehen“. Wie es auch ausgeht, die Mannschaft ist hoch motiviert und freut sich nach der Sommerpause endlich wieder auf den Moment, wenn die Startampeln auf Grün springen. Melitta-Achter fehlen nur zwei Punkte für Tabellenplatz 5 Der Kader des Melitta-Achters hat in den vergangenen Wochen mehr als hart gearbeitet. Bis zu sechs Mal in der Woche Training und an den Wochenenden häufiges Doppeltraining sollen es nun richten. Nach dem ungenügenden Abschneiden in Rüdersdorf stehen nun alle Zeichen auf Angriff. Noch ist im vorderen Drittel der ersten Frauen-Ruder-Bundesliga alles offen. Nichts desto trotz wird das Projekt Aufholjagd des Mindener Bundesliga-Achters wieder einmal von der so häufig herrschenden Personalnot und verletzungsbedingten Ausfällen überschattet. In Duisburg an den Start gehen werden Schlagfrau Tanja Hasemann, Kerstin Ante, Sylvia Buddenbohm, Inken Neppert, Anne-Lena Vieker, Alina Sachtleben, Frauke Wagner, Dorthe Kayser und Steuerfrau Clara Drewes. Die gut eingespielte Co-Schlagfrau Jördis Waterbär tritt in Duisburg nicht an und dafür muss Frauke Wagner sich auf der Position neu eingewöhnen und eine zentrale Schlüsselposition übernehmen. Dorthe Kayser wechselt für die verletzungsgeschwächte Anna-Lena Vieker auf die für sie ungewohnte Steuerbordseite ein und steht gleichzeitig als einzige Ersatzfrau für die Backbordseite zur Verfügung. „Wir haben viel gearbeitet in den letzten Wochen“, so Trainer Christoph Knost zuversichtlich. Letztendlich hängt es davon ab, wie wir vor Ort in Duisburg mit den Umbesetzungen zurecht kommen. Sicherlich ist auch da wieder ganz viel mentale Stärke gefragt, denn rein physisch reisen wir absolut fit an.“
Weitere Infos zum Gorilla-Achter, dem Melitta-Achter und der Ruder-Bundesliga gibt es hier http://www.gorilla-achter.blogspot.de/ on Video: Hier ;0) |
