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Gorilla-Achter auf der Amstel - Gelungener Start in die neue Saison E-Mail

Am vergangenen Wochenende startete die Mannschaft des RBL Gorilla-Achters vom Ruderverein Münster in die neue Saison. Mit dabei waren nicht nur acht hoch motivierte und gut vorbereitete RVM Ruderer samt Steuerfrau, sondern auch der nagelneue RVM-Vereinsbus. Für ihn war es sein allererster Regattaeinsatz. Ziel aller war das schöne Amsterdam. Beim 42. Heineken Roeivierkamp wollten die Männer um Teamkapitän Ulli Dreyer zum ersten Mal in diesem Jahr Regattaluft schnuppern.

 

 

 

Der „HeinekenCup“ ist eine Regatta der besonderen Art. Die Mannschaften starten innerhalb von zwei Tagen über vier unterschiedliche Streckenlängen. Am Samstag wurden 2,5 Kilometer und direkt im Anschluss 250 Meter Sprint auf der kurvenreichen Amstel gerudert. Nur die besten 15 Mannschaften aus einem 45-Boote-Feld qualifizierten sich für den zweiten Renntag. „Das war unser Minimalziel und das haben wir locker erreicht“, fasste Dreyer den ersten Renntag zusammen den die Münsteraner auf Platz sechs beendeten. Aufgrund der besonderen Wertung beider Distanzen waren sprintstarke Achter, wie der Gorilla Achter, im Vorteil. Weitere Pluspunkte konnten sich die Boote verschaffen, die ein großes Steuer besaßen. „Auf der sehr kurvigen Strecke war es sehr schwer, die Ideallinie zu halten und die Kurven einigermaßen flüssig zu fahren, leider landeten einige Achter in der Uferböschung“, schilderte Steuerfrau Lena Janecke Besonderheiten der Strecke.

 

Optimistisch blickten die Gorillas auf die am Sonntag zu bewältigenden 5 Kilometern. „Am Samstag haben wir mehrfach auf der 2,5 km Strecke Boote überholen können, das gab uns Sicherheit für die doppelte Distanz“, so der Teamkapitän. Spannend waren nicht nur die verschiedenen Renndistanzen, auch der Start war eine reine Nervensache. „Wie schon am Vortag gab es für die Boote einen fliegenden Start das hieß, alle Boote beschleunigten vor der Startlinie auf Renntempo und starteten im Abstand von 20 Sekunden. Wer diese 20 Sekunden nicht exakt genug abgepasst hatte, bekam eine Zeitstrafe“, beschrieb Teammitglied Daniel Schulz die Besonderheit der Startphase.

 

Zusätzlich erschwerende Bedingungen forderten alle Crewmitglieder auf der Langstrecke heraus. „Es war sehr windig und durch die zahlreichen Kurven kamen die Böen immer aus anderen Richtungen“, beschrieb Janecke die Situation. Die Brückenpfeiler erwiesen sich ebenfalls als ein großes Hindernis auf dem Weg zum Ziel. „Hier konnte immer nur ein Boot durchfahren. Überholmanöver in Brückennähe waren somit eine riskante Sache“, ergänzte die Steuerfrau weitere Besonderheiten dieser Strecke.

 

Mit dem Ergebnis der Langstrecke vom Sonntag erreichten die Gorillas aus Münster einen 9. Platz im Gesamtklassement. Eine sehr respektable Leistung bei einem 45-Boote-Feld. Newcomer im Boot Paul Hartmann zeigte sich begeistert von dem neuen Regatta-Erlebnis. „Bis zur letzten Saison gehörte ich zur RVM Juniorentruppe und war gerade Strecken im Albanosystem gewöhnt, auf so einer kurvigen und engen Strecke unterwegs zu sein war schon ein tolles Erlebnis“, so das positive Fazit seiner Premiere im Gorilla-Achter. „Eine Fahrt, die wir im nächsten Jahr gern wiederholen möchten“, plant Dreyer schon mal für 2015 vor.

 
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