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„Silberpfeil“ macht pfeilschnelle Ruderer - Saisoneröffnung mit Anrudern und Boots- und Bustaufe E-Mail

Am Bootssteg des Rudervereins Münster von 1882 e.V. galt mal wieder der Spruch „Scherben bringen Glück“.  Zwei Ruderboote, ein Motorboot und der neue Vereinsbus wurden mit einer Sekttaufe in den Kreis der Vereinsflotte aufgenommen.

 

 

Beim traditionellen Anrudern am Clubhaus in der Bennostraße präsentierte Dirk Bensmann, Sprecher des Vorstandes, den versammelten Mitgliedern stolz die Neuerwerbungen. „Wir sind ein Verein, der seit Jahren ein stetiges Wachstum zu verzeichnen hat. Besonders die Trainingsgruppe der Juniorinnen und Junioren hat sich in den letzten Jahren zahlenmäßig stark entwickelt. Dieses erfreuliche Wachstum an talentierten und engagierten Athleten dürfen wir nicht durch eine Stagnation im Materialbereich stoppen“, so der Vorstandssprecher.

 

„Wer in der Saison bei der Titelvergabe ein Wörtchen mitreden will, muss sich jetzt bei den Langstreckentests in Kleinbooten bewähren. Aus diesem Grunde benötigten wir dringend die beiden neuen Renneiner“, erklärte Cheftrainer Thorsten Kortmann, die Anschaffung der beiden Boote. Schon in den nächsten Wochen kommen die schnittigen Einer bei Langstreckentests des Deutschen Ruderverbandes zu ihren ersten Einsätzen. Erfreulich für den Verein, die Investitionen konnten zum Teil aus Spenden von Vereinsmitgliedern finanziert werden. „Obwohl unsere Bootshallen picke packe voll sind und die neuen Einer wenig Lagerraum benötigen, platzen wir aus allen Nähten. Wir können uns aber deshalb nicht zurück-lehnen. Der RVM steht für Leistungssport und Breitensport. Das erfordert Investitionen in den Bootspark“, erklärte Bensmann die knifflige Platzsituation des Traditionsclubs.

 

Die Unterbringung des neuen Vereinsbusses, der zum Teil durch das Engagement von Sponsoren angeschafft werden konnte, ist dagegen etwas einfacher. „Der muss jedenfalls nicht in eine unserer Bootshallen untergestellt werden“, bemerkte Kortmann schmunzelnd. Das geräumige Fahrzeug bietet viel Platz für alles, was ein Ruderer so auf Regatten und auf Wanderfahrten dabei haben muss. „Außerdem kann man darin sogar stehen und sich umziehen“, schilderte Bensmann weitere Nutzungsmöglichkeiten. Was ein richtiger Vereinsbus sein will, der braucht auch einen richtigen Namen. Deshalb wurden an diesem Sonntag nicht nur die Boote getauft, sondern auch der Bus bekam seine Sektdusche und hört nun auf den Namen „Klaus“. Namensgeber Klaus Tewes, Ehrenmitglied des RVM, weiß einen guten Bus als Zugmaschine zu schätzen. War er doch früher oft für die Bootstransporte des RVM zu den nationalen und internationalen Regattaplätzen verantwortlich.

 

Ebenfalls keine Unterbringungsprobleme hat der Verein mit dem Motorboot des Cheftrainers. Hier gestaltete sich die Namensfindung schon eher als Herausforderung. „Es gab mehrere Vorschläge aus der Trainingsgruppe, die kontrovers diskutiert wurden“, so Kortmann. Geeinigt hat man sich auf den Namen „Silberpfeil“.  Eine gute Wahl findet Kortmann. Beschreibt der Name nicht nur die silberne Farbe seines Motorbootes, sondern auch seine Aufgabe als Trainer. „Denn die besteht letztendlich darin, alle meine Athleten pfeilschnell zu machen“, so die Interpretation des Coaches.

 

Mit diesem Ziel und den getätigten Investitionen geht der Verein optimistisch in seine 132. Saison. Scherben wurden auf jeden Fall genug erzeugt, sodass auch dem notwendigen Glück für die Saison 2014 nichts im Wege stehen sollte. (dw)

 

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