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Gorilla Achter und Melitta-Achter - Jeder Punkt zählt! E-Mail

Am vergangenen Wochenende wurde der dritte Renntag der PRODYNA Ruderbundesliga ausgefahren. Schauplatz war die Rüdersdorfer Kalkseearena bei Berlin. Bei besten Ruderbedingungen starteten der Gorilla Achter des RVM in der 2. Liga und die Frauen des Melitta-Achters aus Minden und Münster in der ersten Ruderbundesliga. Beide Crews wollten nach der sechswöchigen Sommerpause die guten Trainingsleistungen auch unter Rennbedingungen beweisen.

 

 

Foto: PRODYNA Ruder-Bundesliga/Alexander Pischke

 

Für die Gorillas war das Tagesergebnis am Ende mit Platz sieben ernüchternd. Die Mannschaft war eigentlich gut in Form und wollte sich von ihrer besten Seite. Nachdem die das Team um Kapitän Uli Dreyer im Zeitfahren fünfte wurden trafen sie in den folgenden Läufen, Achtel- und Viertelfinale, auf relativ harte Gegner. „Hier wäre der zweite Platz im jeweiligen Lauf nötig gewesen, um sich einen Platz in der oberen Hälfte der zu verteilenden Punkte zu sichern“, so Kapitän Dreyer. Dies gelang am Samstag trotz relativ sauberer Rennen und besonders hohen Schlagzahlen leider nicht. Im Finallauf um Platz sieben fuhr der RVM Achter einen Sieg gegen den physisch stärker besetzten Salzland-Achter heraus. Sicherten sich so zumindest sieben wichtige Liga-Punkte und teilt sich mit dem Achter des Hannoverschen Ruderklubs Platz sieben in der Gesamttabelle.

In zweieinhalb Wochen startet der nächste RBL-Tag in der heimischen Aasee-Arena und bis dahin wird die Mannschaft versuchen, die Weichen neu zu stellen, sodass durch ein lautstarkes Münsteraner Publikum angefeuert, wieder ein Platz in der oberen Tabellenhälfte erreicht wird. (lj)

Melitta Achter: 
Trainer Christoph Knost setzte in Rüdersdorf auf das bewährte Team mit Schlagfrau Tanja Hasemann, Antonia Sachtleben, Inken Neppert, Frauke Wagner (RV Münster), Sylvia Buddenbohm, Leonie Müller, Anna-Lena Vieker, Alina Sachtleben und Steuerfrau Clara Drewes. Außerdem unterstützten die Wiedereinsteigerinnen Sarah Schwier und Kerstin Ante an diesem Tag die Mannschaft. „Wir haben im Zeitrennen noch nicht zu der kompakten Teamleistung gefunden, die wir in den letzten Trainingseinheiten gezeigt haben“, berichtete Schlagfrau Tanja Hasemann nach dem ersten Rennen.

Die achtschnellste Zeit führte zu den beiden Hamburger Achtern und dem späteren Tagessieger aus Rauxel als Gegner im Achtelfinale. Hier konnte das Team vom Wasserstraßenkreuz den zweiten Platz errudern. Im Viertelfinale waren dann wenige Minuten später die Mannschaften aus Bonn und Hannover schneller. Damit waren in der Tageswertung nur noch die Plätze 5-8 möglich. Die klare Ansage für den Finalblock hieß also: Punkte gut machen und Platz 5 sichern! Bei den letzten beiden Rennen des Tages schob das westfälische Team immer den eigenen Bug als Erster über die Ziellinie. „Vor allem im Finale war es wichtig, das Rennen für uns zu entscheiden. Damit haben wir einen weiteren Punkt gegenüber dem Achter aus Potsdam gut gemacht. Das Team steht direkt hinter uns in der Tabelle. Damit konnten wir den Abstand sogar um einen Punkt vergrößern“, ordnet Team-Kapitän Alina Sachtleben die Bedeutung der letzten Ergebnisse ein. In Rüdersdorf wurde der zweifache Ligachampion Krefeld im Finale vom RV Rauxel geschlagen. Dadurch konnte das Team aus dem Ruhrgebiet am Mindener Achter vorbei ziehen und belegt momentan den zweiten Platz in der Tabelle mit nur einem Punkt Vorsprung. „In drei Wochen sehen wir uns bereits auf dem Münsteraner Aasee wieder. Dort werden die Karten wieder neu gemischt. In der Frauenliga gibt es keine klaren Favoriten mehr und dadurch gibt es an jedem Renntag eine neue Chance. Wir werden auf jeden Fall wieder angreifen“, so die Kampfansage von Sylvia Buddenbohm. (as)

 
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