Überraschende Ergebnisse brachte des Langstreckentest des Deutschen Ruderverbands auf dem Dortmund-Ems-Kanal in Dortmund. Der U23-Nachwuchs hängte im Zweier-ohne den kompletten Deutschlandachter ab. Zu den Booten, die vor den vier aus dem DRV-Flaggschiff gebildeten Zweiern ins Ziel kamen, gehörte Richard Bensmann vom RV Münster von 1882.

Der U23-Vizeweltmeister ruderte mit Partner Jakob Schneider aus Essen über die 6.000 Meter lange Strecke die sechstschnellste Zeit. „Das der Nachwuchs die A-Nationalmannschaft abgehängt hat, sollte man allerdings nicht überbewerten. Das A-Team ist den Test voll aus dem Training gefahren“, erläutert Thorsten Kortmann, Chefcoach des RVM. Max Wagner, RVM, kam mit seinem neuen Partner auf Platz 22 ins Ziel. Bei den Leichtgewichten fuhren Sven Ditzel und Felix Brummel (beide RVM) die achtschnellste Zeit. „Die beiden waren damit der schnellste U23-Zweier im Feld", so Kortmann zufrieden. Constantin Dormann, RVM, fuhr beim ersten Auftritt in der Männerklasse im Leichtgewichtseiner auf Platz 27, Michael Weppelmann vom ARC zu Münster im Schwergewichts-Einer auf Platz 30. Ida Kruse und Marie Verspohl mussten den Leistungstest krank absagen. Neben dem Test auf dem Wasser bat der Verband auch zur Leistungsüberprüfung auf dem Ergometer. Die Leichtgewichte Ditzel, Brummel und Dormann glänzten hier mit persönlichen Bestzeiten, Richard Bensmann konnte mit seinem Abschneiden weniger zufrieden sein. „Der DRV-Test ist eine erste, wichtige Standortbestimmung mitten im Wintertraining. Die Athleten wissen jetzt, wo sie stehen und was bis zum Start der neuen Saison zu tun ist", erläutert Kortmann. (jh)