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Indoor-Ergometer-Meisterschaften in Essen - RVM Nachwuchs zeigt Leistungsstärke E-Mail

Mit zahlreichen Bestleistungen schlossen Ruderer des Rudervereins Münster ihren Auftritt bei den Deutschen Indoor-Ergometer-Meisterschaften in Essen ab. Neun RVM-Athleten traten über die virtuellen Distanzen zwischen 1.500 Meter und 2.000 Metern gegen die nationale Konkurrenz an. Dabei boten sie beim ungewohnten "Drinnenrudern" Topleistungen an.

 

Drei Monate vor Beginn der Regattasaison zeigte Joscha Feder im Rennen der Junior B Leichtgewichte (15/16 Jahre), dass er sich einiges für die Saison vorgenommen hat. Im Vorlauf kam er als drittschnellster von 57 Startern ins Ziel. Im Finale der stärksten zehn erreichte er Platz fünf, nur wenige Sekunden fehlten ihm für den Sprung aufs Treppchen. In der gesamtdeutschen Rangliste ist Feder mit diesem Ergebnis sechstschnellster. „Joscha hat sich im Wintertraining sehr gut entwickelt. Wir sind mit seiner Leistung und seiner Platzierung mehr als zufrieden“, lobt Marc Rossmeier, RVM Coach, seinen Schützling.

 

Münsters Skulltalent Henri Schwinde zeigte mit Platz fünf im Vorlauf, dass er zu den Besten A-Junioren (17/18 Jahre) gehört. Seine Ambitionen auf einen Platz in der Nationalmannschaft unterstrich er mit der Steigerung seiner persönlichen Bestzeit. Leider konnte Schwinde im Finale wegen einer Verletzung nicht antreten. „Henri fuhr bereits mit einer Rückenzerrung nach Essen. Dass er trotzdem Bestleistung fuhr, zeigt sein Potenzial. Wir wollten kein Risiko eingehen und haben seinen Finalstart zurückgezogen“, erklärt RVM-Chef Coach Thorsten Kortmann die Vorsichtsmaßnahme. Für ihn rückte sein Vereinskollege Ole Kruse, mit der elftbesten Vorlaufzeit, ins Finale. Kruse nutzte seine Chance, zum zweiten Mal an diesem Tag, seine Kräfte auf der Rudermaschine zu zeigen. Er verbesserte seine Bestmarke und belegte damit Platz 27 in der gesamtdeutschen Rangliste. Mit John Heithoff (40.), Mika Kohout (45.) brachte das RVM-Trainerteam gleich zwei weitere Athleten unter die Top 50.

 

Zufrieden war das Trainerteam auch mit den Leistungen der jüngsten RVM-Starter. Der erst vierzehnjährige Anton Kusnezow, der in der letzten Saison mit zahlreichen Siegen auf sich aufmerksam gemacht hat, zeigte, dass er in seiner Altersklasse ein Wörtchen mitreden will. Bei seinem zweiten Ergometer-Wettkampf belegte er Platz neun von 65 angetretenen Startern. Ebenfalls den neunten Platz belegte Mia Wiesenack. Auch für die junge RVM Ruderin war es ihr zweiter Wettkampf in der Halle. „Mit den Leistungen kann man sich sehen lassen. Alle haben gut gekämpft und ihre Schnittzeiten eingehalten. Die Ergebnisse zeigen, dass sie gut trainiert haben. Das gibt zusätzlich Motivation für die nächsten Monate“, freut sich Coach Mario Elias Acosta Dominguez.

 

„Mit persönlichen Bestwerten haben unsere Athleten gezeigt, dass die Richtung stimmt. Daran gilt es weiterzuarbeiten. Für unsere Kaderathleten im Landesleistungszentrum Westfalen steht allerdings der letzte Ergotest zum Abschluss des Wintertrainings im März noch an. Hier wird sich zeigen, was die Ergebnisse von Essen wert sind“, ordnet Kortmann die Resultate von Essen ein. (dw)

 

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> Fotos: Detlev Seyb/meinruderbild.de

 
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