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RVM Saisonabschlussfeier 2011 E-Mail

Sportliche Erfolge zu feiern und „Danke“ zu sagen, das ist eine schöne und wichtige Aufgabe.

Aus diesem Anlass hat der Ruderverein Münster von 1882 e.V. seine Mitglieder, Unterstützer und Förderer zu einem festlichen Abend  eingeladen. Sehr zur Freude des Vorbereitungsteams sind der Einladung weit über 150 „Freunde des RVMs“ in die neu gestalteten und festlich geschmückten Vereinsräume gefolgt.

Was Sie erwartete war ein Abend mit vielen positiven Eindrücken und Ehrungen, einem leckeren Buffet von den Alexianer Werkstätten und ein gemütlicher Ausklang in den Clubräumen. In seiner Begrüßung gab, Dirk Bensmann, Sprecher des Vorstandes, schon die stimmungsvolle Richtung des Abends vor. Rudern sei „die perfekte Symbiose von Freude, Motivation, Erfolg, Teamgeist, Werte bewahren und Werte erfahren“.

Das dies alles im Ruderverein Münster gelebt und erlebt werden kann, zeige sich nicht zuletzt auch an den Erfolgen der zurückliegenden Saison, folgerte Dirk Bensmann. „Jeder Erfolg hat bekanntlich viele ‚Väter und Mütter‘, ohne die sportliche Leistungen nicht möglichsind. Sportlerinnen und Sportler brauchen die Unterstützung des Vereins und auch die Ihrer Stadt“, betonte Dirk Bensmann. Daher sei es eine besondere Freude, Herrn Edgar Drüge, Ratsherr und Vorsitzender des Sportausschusses und Herrn Bernd Schirwitz, Leiter des Sportamtes der Stadt Münster, an diesem Abend als Gäste zu begrüßen und ihnen für ihre Unterstützung des Rudervereins Danke zu sagen.

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Das Rudern im Ruderverein Münster Freude macht, das konnten viele der Anwesenden bestätigen. Dass diese Freude lange anhalten kann und dazu führt, dem RVM Jahrzehnte die Treue zu halten, das verdient ein besonderes Dankeschön. Gerne übernahm Vorstandsmitglied Frauke Wagner die Aufgabe, den Jubilaren Ehrennadeln und Geschenke zu überreichen: Maria Hollenhorst und Dr. Kumar Mukherjee für 40 Jahre Mitgliedschaft. Heribert Arndt und Gunter Balke blicken auf 50 Jahre Mitgliedschaft zurück und Walter Jancke sogar auf 55 Jahre. Dr. Hans-Joachim Meyer ist mit 60 Jahren Vereinsmitgliedschaft ein besonderes Vorbild dafür, was es bedeutet, dem Rudersport verbunden zu sein und zu bleiben. Er war an diesem Abend extra aus Olpe angereist, um diese Ehrung entgegen zu nehmen.

Im Ruderverein Münster wird viel gerudert. Das ist nicht ungewöhnlich, dass es aber Mitglieder gibt, die es jedes Jahr schaffen, sehr viele Kilometer in Ruderbooten zurückzulegen, das verdient schon eine besondere Anerkennung. Der „Kilometermeister des Jahres“ 2011 ist Peter Gottwald. Den entsprechenden Pokal für 2.792 km erhielt er aus den Händen von Sandra Steinhoff, Leiterin der Ruderabteilung. Stefan Große-Kock, Vorstandsmitglied und verantwortlich für das „Gebäudemanagement“ im RVM, war es ein besonderes Anliegen, in diesem Jahr Helga Gottwald im Namen der Vereinsfamilie als Anerkennung den Titel „Ehrenamtliche des Jahres“ zu zusprechen. „Helga hat dafür gesorgt, dass es in den Räumlichkeiten des RVM, sei es in den Umkleideräumen oder im Clubraum immer schön sauber ist. Putzen, wischen, aufräumen  und das zumWohle der Allgemeinheit, das verdient ein besonderes Dankeschön“, so brachte es Stefan auf den Punkt und überreichte Helga ein besonderes Präsent.

Wo gerudert wird, geht auch mal etwas kaputt. Damit das teure Bootsmaterial bald wieder dem Ruderbetrieb zur Verfügung steht, dafür sorgt seit Jahren im RVM ein tolles Team: Die Bootswarte, Wolfgang Woedtke und Karl-Heinz Bienas. Ihre Arbeit passiert im Hintergrund des Ruderbetriebs, sie versehen sie sehr versiert und zuverlässig. Sind da, wenn man siebraucht. Ein „herzliches Dankeschön“, sagte Sandra Steinhoff im Namen aller Anwesenden.

Dass man Rudern erfolgreich betreiben kann, das zeigten in der abgelaufenen Saison viele RVM Aktive auf zahlreichen Regatten im Breiten- wie im Leistungssportbereich. Die starke Breitensportabteilung im RVM vertrat die Farben des Vereins auf Regatten u.a. in Amsterdam, Rheine, Hamburg und Essen. Dabei erruderten sie Platzierungen in vorderen

Bereichen.„Auf Regatten zu starten bedeutet immer eine besondere Herausforderung, sei es in der Vorbereitung oder dann im direkten Wettkampf, dies macht auch den breitensportorientierten Ruderinnen und Ruderern sehr viel Freude.“ betonte Sandra Steinhoff und dankte den Aktiven für ihren Einsatz.

Seit Jahrzehnten engagiert sich der Ruderverein Münster im Bereich des Schulruderns. Aus diesem Zusammenspiel von Münsteraner Schulen, der Stadt Münster und dem Ruderverein sind schon sehr viele Talente hervorgegangen. Schön zu sehen ist es, wie die verantwortlichen Lehrer in den Schulen und die Trainer des RVM es schaffen, junge Menschen in den Schulen für den Rudersport zu begeistern. In Ruder-AG erlernen sie das Rudern und starten dann auf Regatten - und gewinnen. So auch in diesem Jahr. Einen ersten Platz erruderten die Schüler: Marvin Kösters, Julius Heimann, Julius Nieß, Lukas Bakenecker und Stm Mario Acosta im Gig-Doppelvierer mit Steuermann des Annette-Gymnasiums auf dem diesjährigen Landesentscheid für Jugend trainiert für Olympia. Ebenfalls einen ersten Rang erreichten die Schüler vom Gymnasium St. Mauritz: Luis Kleine Wortmann, Niklas Schmidt, Jan Becker, Lars Averstegge und Stm Justus Lange. Herzlichen Glückwunsch für diese Leistung.

Der RVM war 2011 nicht nur im Schulrudern stark engagiert, sondern ebenso im Bereich des Hochschulruderns. Hier besteht schon seit langem eine erfolgreiche Kooperation mit den Münsteraner Hochschulen. Dies schlägt sich Jahr für Jahr in Erfolgen auf den Deutschen Hochschulmeisterschaften nieder. Der Obmann des Hochschulruderns, Franz W. Baade, freute sich über zahlreiche Deutsche Hochschulmeistertitel sowie über den Gewinn des Uni-Anfänger-Pokals – „eine ganz besonders wichtige Auszeichnung“ so Franz, die zeigt, wie engagiert und erfolgreich in diesem Bereich von allen gearbeitet und gerudert wird.

„Früh übt sich wer ein Meister werden will, dieser Satz gilt auch für das Rudern. Schön ist es, wenn das viele Üben dann auch zu besonderen Leistungen führt“ leitete Max Böntgen, im Vorstand für den Bereich „Sport“ zuständig, den zweiten Teil der Ehrungen ein. Dass ein gutes Training erfolgreich Früchte zeigen kann, das gilt besonders für den in diesem Jahr stark gewachsenen Bereich des Kinder- und Jungendruderns. Besonders hervorgetan haben sich hier die beiden Schwestern, Frederike und Franziska Dammann. Sie erruderten im Doppelzweier auf dem Landesentscheid der Kinder den 2. Platz und sicherten sich damit die Qualifikation für den Bundesentscheid. Der Lohn war ein hervorragender dritter Platz beim Bundesentscheid.

Das Rudern auch im „fortgeschrittenen“ Alter Freude machen kann und Erfolge einbringt, zeigte in diesem Jahr auch die Gruppe der Masterruderer. Zwei Titel bei den German Masters in Bremen, jeweils einen im Frauen Achter, mit Elke Markwort, Frauke Wagner und Dagmar Westrich-Klem und im Männer Achter mit Birger Kruse, waren der Lohn des Einsatzes. Bei den World Masters auf der Regattastrecke im polnischen Poznan holte Frauke Wagner sich den Titel im Frauen Doppelzweier.

Eine starke Truppe im Junioren Bereich zu entwickeln, das war immer schon Ziel des Leistungsportbereichs des RVMs. Da tut sich was, dies zeigen die erbrachten Leistungen und Erfolge der Junioren in der Saison 2011. Richard Bensmann und Maximilian Wagner gehören zur Leistungsspitze in Deutschland in Ihrer Altersklasse. Das bewiesen sie durch ihren 2. Platz bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften der U17 Junioren im Zweier ohne. Mit Ihren Ruderkollegen, Joshua Edelmann, Paul Diletti und Stm Constantin Dormann, gewannen sie die Landesmeisterschaften NRW und wurden Deutsche Sprintmeister im Vierer mit Stm der Altersklasse U17. In der Altersklasse U19 wurden Richard Bensmann, Maximilian Wagner, Florian Möllers, Wieland Wotke und Stm Mario Acosta ebenfalls Landesmeister NRW und Deutsche Sprintmeister. Erfolge im Achter sowohl auf NRW Ebene (1. Platz bei den Landesmeisterschaften U19) sowie einen 2. Platz bei den Deutschen Sprintmeisterschaften, zeigen das Potential dieser jungen Truppe und machen Lust auf neue Taten in der nächsten Saison.

In diesem Jahr wurden die Jugendlichen nicht nur für ihre Leistungen geehrt, sondern sie „ehrten“ auch! Im Namen aller aktiven Jugendlichen Ruderinnen und Ruderer überreichte Thomas Kreie dem Vorstand einen Pokal mit dem sich die Jugendlichen für die Unterstützung und die Möglichkeit ihren Sport auszuüben bedankten.

Zweiter Tabellenplatz in der Ruderbundesliga, zweiter Platz bei den Deutschen Sprintmeisterschaften, „Botschafter der Stadt Münster“ für den Rudersport, dass sind Titel, die in diesem Jahr die RVM-Männer des Ruderbundesliga Achters eingesammelt haben. Stephan Mlecko, Henrik Stange, Franz Winulf Baade, Anders Sass, Sebastian Mital, Jan Becker, Raphael Korte, Jan Sauer, Timo Siebert, Niclas Crone, Bernd Vienenkötter, Maximilian Rolfes, Alexander Kortmann und Stf Ada Stange, brachten nicht nur den heimischen Aasee zum Kochen, sondern waren auf den Strecken der Ruderbundesliga fast nicht zu bezwingen. Dieses „Fast nicht zu bezwingen“ treibt die Männer um Kapitän Franz W. Baade an, in der nächsten Saison wieder anzugreifen. Er versicherte, „da ist noch Luft nach oben“ die Anwesenden hörten dies gerne und freuen sich auf die nächste Saison. Dass die Ruderbundesliga nicht nur Männersache ist, das zeigten in diesem Jahr auch wieder die Ruderinnen des RVM, die im sogenannten Melitta-Achter mit Ruderinnen vom Bessel-Ruder-Club e.V. Minden, sich der Konkurrenz stellten und mit einem 8. Platz die Saison beendeten. Durch zwei technische Defekte gerieten die Ruderinnen in einen Rückstand, der nicht mehr einzuholen war. Sybille Ellermann, Hilke Müller, Lisa Thiem, Karoline Müller, Melanie Lukas und Alina Sachtleben äußerten sich optimistisch, dass für die neue Saison sicherlich eine bessere Platzierung möglich sei.

Ein Abend des „Dankesagens“ neigte sich damit fast dem Ende. Bevor es zum „gemütlichen“ Teil übergehen sollte, bat Max Böntgen diejenigen auf die Bühne, die hinter all den rudersportlichen Erfolgen dieser Saison standen. Die Trainer: Benedikt Goeller, Nikolas Koch, Thorsten Kortmann, Thomas Kreie, Marc Roßmeier, Jan Sauer, Vincent van Almsick. Fachliche Kompetenz, Einfühlungsvermögen, pädagogisches Geschick, dies und noch vieles mehr, ist notwendig, um erfolgreich Leistungssport zu betreiben. Die Trainergruppe des RVM bietet all diese Qualitäten, um auch in Zukunft junge Menschen an den Leistungssport heranzuführen und  auf der nächsten Saisonabschlussfeier 2012 wieder ein Fest wie dieses zu erleben. Ganz sicher…

 
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