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Der Ergometer- und Langstreckentest im Herbst in Dortmund ist der erste bundesdeutsche Wettkampf der Saison und zugleich der letzte vor der langen Phase des Wintertrainings. Die RVM-Crew zeigte sich hier - immer noch oder schon wieder - in Topform.

 

Schnellster Zweier-ohne bei den Junioren: John Heithoff (li.) und Mika Kohout. Alle Fotos: Detlev Seyb / meinruderbild.de

 

 

Über die 6.000 Meter lange Distanz auf dem Kanal in Dortmund galt es, sich den Bundestrainern zu präsentieren und sich frühzeitig für eine Mannschaftsbildung in 2017 zu empfehlen. Die Senioren "durften" zudem auf dem Ergometer an Land ihre Physis auf der klassischen 2.000 Meter-Strecke zeigen. Aus RVM-Sicht verlief das Kräftemessen überaus positiv. So erfolgreich wie die letzte Saison endete, begann die 2016 / 2017er-Saison.

 

Senioren

Mit Bravour meisterte Felix Brummel den Sprung aus dem U23-Bereich in die offene Altersklasse. Der amtierende U23-Vizeweltmeister im leichten Vierer-ohne trat in der bewährten Kombination mit Alexander Diedrich (Treis-Karden) im Zweier-ohne an. Brummel: "Wir hatten berufsbedingt allerdings lediglich eine Woche Zeit für gemeinsame Vorbereitung." Dem Potenzial der Beiden tat dies allerdings keinen Abbruch. Sie gewannen nicht nur ihre Kategorie deutlich, sondern waren auch schneller als alle Schwergewichtsboote. "Eine respektable Leistung", so RVM-Cheftrainer Thorsten Kortmann. Den erfolgreichen Einstand in der offenen Altersklasse krönte Brummel mit einer neuen persönlichen Bestzeit auf dem Ergo mit 6:16,6 Minuten.

 

Alexander Diedrich (li., Treis-Karden) und Felix Brummel machen in ihrem ersten Rennen in der offenen Altersklasse mit einem klaren Sieg auf sich aufmerksam.

 

RVM-Athletin Luisa Neerschulte ging im Einer an den Start. In der hart umkämpften Disziplin konnte sie einen zehnten Platz errudern. Auf dem Ergo überzeugte sie mit neuer persönlicher Bestleistung in einer Zeit von 6:54,0 Minuten. "Im Einer hätte ich ein kleines bisschen mehr erwartet. Dafür habe ich auf dem Ergo eine starke Leistung gezeigt. Ich denke, dass ich damit zumindest einen Fuß in der Tür zum Nationalteam habe", so das Fazit der Skullerin.

 

Ebenfalls im Einer versuchte Henri Schwinde sein Glück - als Neuling in der U23-Klasse. Der amtierende U19-Europameister und -Vizeweltmeister konnte auf Rang elf rudern und ließ dabei immerhin ein paar U23-WM-Teilnehmer hinter sich. Auch auf dem Ergo lief es rund: neue persönlich Bestzeit (6:12,2 Minuten).

 

Junioren

Im Zweier-ohne der U19-Schwergewichte kam es zu einem RVM-Duell um den Sieg. Am Ende waren John Heithoff und Mika Kohout klar mit 22 Sekunden Abstand vor dem Team Ole Kruse / Yannik Sacherer im Ziel. Kohout: "Den letzten Kilometer haben John und ich noch mal richtig aufgedreht. Später haben wir erfahren, dass wir auf diesem Teilstück sogar die schnellste Zeit aller Boote - also nicht nur der Junioren, sondern auch der Senioren - gefahren sind." Mit leichten Steuerschwierigkeiten hatten Kruse / Sacherer zu kämpfen. "Das hat uns ein paar Sekunden Zeit gekostet", fügt Sacherer hinzu. Die beiden Nachwuchsteams Louis Kirstein / Anton Bühlmeyer und Ben Schippers / Sönke Kruse ruderten auf den Plätzen elf und 15 über die Ziellinie. Trainer Marc Rossmeier: "Für das erste Jahr in der U19-Klasse eine gute Leistung. Die Vier haben Potenzial."

 

Auch bei den U19-Leichtgewichten machten die münsterschen Boote auf sich aufmerksam. Der Zweier-ohne mit Bennet Pennekamp und Luca Frankenstein (ARC) jagte lediglich eine Sekunde hinter dem ersten Platz ins Ziel. Direkt dahinter und somit auf dem insgesamt dritten Rang folgte ihnen die Crew mit Ruben Stolberg und Max Micus. "Das lässt einiges erwarten", so Rossmeier. Joscha Feder räumte bei den Leichtgewichts-Skullern ab. Im Einer ließ er selbst seinem Zweierpartner aus Minden keine Chance und gewann deutlich. "Der Sieg gibt mir zusätzliche Motiviation für das kommende Training im Winter", so der RVM-Sportler.

 

Eine Altersklasse tiefer – bei den U17-Nachwuchssportlern – ließen Mia Wiesenack und Laura Wapelhorst mit dem Sieg im Doppelzweier aufhorchen. Tobit Gerritsen und Anton Kusnezow ruderten auf Rang fünf. “Für ihr erstes Langstreckenrennen durchaus respektabel”, stuft Trainer Mario Acosta die Platzierung ein. Um erste Rennerfahrung zu sammeln, ging ein Anfängerdoppelvierer an den Start. Aaron Schlüter, Jan Rieger, Laurin Kipp, Phillip Bögemann und Steuermann Lukas Klein ruderten dabei auf einen guten sechsten Platz.

 

RVM-Vorstand Dirk Bensmann zollt den Athleten und Trainern Respekt: “Jede einzelne Leistung an sich ist bereits toll – aber dieses breite Erfolgsspektrum ist wirklich umwerfend. Ich hoffe, dass die neue Saison so erfolgreich weiter geht, wie sie angefangen hat.” (GS)

 

Pressebericht in den Westfälischen Nachrichten: http://www.wn.de/Sport/Lokalsport/Muenster/2618111-Rudern-Kadermassnahme-RVM-Talente-zeigen-in-Dortmund-beachtliche-Fruehform

 

Bildergalerie: http://www.rvm1882.de/index.php?option=com_content&view=article&id=450:ls-2016-11-dortmund&catid=36:bilder-2016&Itemid=68

 
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