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Sönke Kruse feiert Nationalteam-Debüt E-Mail

Bei einem internationalen Wettkampf für Deutschland anzutreten, dürfte der Traum eines jeden Sportlers sein. Mit der Nominierung zum “Baltic-Cup” geht für RVM-Athlet Sönke Kruse dieser Traum nun erstmals in Erfüllung.

 

Hält die Deutschland-"Plätte" schon bereit: Sönke Kruse, siebter internationaler Starter des RVM im Jahre 2017. (Foto: RVM / GS)

 

 

 

Beim Baltic-Cup schicken die neun großen skandinavischen und osteuropäischen Rudersportnationen ihre Nachwuchskräfte ins Rennen, um sie sie perspektivisch auf die U19-WM im folgenden Jahr vorzubereiten. Aufgrund herausragender Saisonleistungen – gekrönt von einer Bronzemedaille bei der DM – setzte die Bundestrainerin RVM-Athlet Kruse auf ihren Wunschzettel für die diesjährige Austragung, die in Brest in Weißrussland stattfinden wird. Kruse tritt damit in die Fußstapfen zahlreicher Vereinskameraden. Bereits acht Rudererinnen und Ruderer des münsterschen Traditionsvereins durften durften das schwarz-rot-goldene Trikot beim Baltic-Cup tragen, davon alleine sieben seit 2012. RVM-Coach Marc Rossmeier – selbst Baltic-Cup-Veteran – stellt dazu stolz fest: „Eine solche Serie ist beachtlich und spricht für die gute Nachwuchsarbeit im RVM. Sehr erfreulich, dass Sönke Kruse dieses Jahr die Ehre zuteil wird. Und ein Start lässt immer auch auf mehr hoffen, denn so manche Ruderkarriere nahm ihren Auftakt bei einem Baltic-Cup.”

 

Für Kruse steht jedoch zunächst erst mal der Wettkampf in Brest im Fokus. Im Vierer ohne Steuermann soll der Münsteraner die deutschen Farben würdig vertreten. Mit Mitstreitern aus Minden, Frankfurt und Saarbrücken ist die Crew dabei alles andere als ein regionales Gebilde. “Ein gemeinsames Training stellte sich zeitlich ziemlich schwierig dar”, berichtet Kruse über die Vorbereitung. “Viel mehr als ein Trainingslager in Frankreich war bislang leider nicht drin.” Eine Erfolgsprognose fällt dem Athleten deshalb nicht ganz leicht: “Ich kann weder uns noch die Gegner einschätzen. Aber wir sind auf jeden Fall bis in die Haarspitzen motiviert.” Kein Wunder, denn eine Anreise per Flieger – nach Minsk – und das erstmalige Überziehen des Deutschlandtrikots dürften für einen jungen Sportler ganz besondere Momente sein. (GS)

 
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