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Sommerfest 2018 mit fünf Bootstaufen E-Mail

Durch die diesjährige Zeitlage der Schulferien bedingt etwas spät – fast schon zur Herbstzeit – fand das diesjährige Sommerfest am RVM statt. Aber das Glück war den Sportlern am münsterschen Ufern des Dortmund-Ems-Kanals hold und das Wetter noch einem Sommerfest angemessen.

 

Begrüßung und Ansprache von RVM-Vorstandssprecher Dirk Bensmann | Fotos: RVM/GS


Vorstandssprecher Dirk Bensmann begrüßte die zahlreich herbeigeströmten Mitglieder und Freunde des westfälischen Traditionsvereins und berichtete kurz über die aktuellen Entwicklungen, insbesondere den geplanten Umzug des Bootshauses in den Stadthafen I und die erfreulicherweise hohe Anzahl von immerhin sieben RVM-Athleten, die in diesem Jahr vom DRV für EM- und WM-Teilnahmen nominiert wurden und den blauen Stern gegen Schwarz-Rot-Gold tauschen. Besonders hieß Bensmann Felix Brummel willkommen, mit dem zum ersten Mal seit 2007 wieder ein Ruderer aus Münster bei einer WM der offenen Altersklasse vertreten sein wird und der kurz vor seiner Abreise zum Wettkampf nochmals am Heimatverein vorbeischaute.

 

Mit einem großen Taufblock ging es weiter: Gleich fünf neue Boote galt es feierlich für ihre zukünftigen Einsätze einzuweihen. Den Anfang machte allerding kein Boot des RVM, sondern ein neues Gefährt des Münsteraner Regattavereins, eines Gemeinschaftsvereins von ARC Münster und RVM. Henrik Niebuhr, erster Vorsitzender des Regattavereins nutzte die feierliche Veranstaltung, um den modernen, mit 25 PS starkem Außenborder motorisierten Schiedsrichterkatamaran auf den Namen „Klaus Tewes“ zu taufen. „Neben seinen Tätigkeiten beim Ruderverein war Klaus Tewes Gründungsmitglied des Regattavereins, Regattaleiter und bis 1998 auch äußerst aktiv im Vorstand tätig“, erläuterte Niebuhr die Gründe für die Namensgebung mit dem 2014 verstorbenen engagierten Münsteraner. Für den Rudersport eher unüblich handelte es sich auch bei dem zweiten zu taufenden Gefährt um ein motorisiertes Boot. Das robuste Alu-Boot ist für die Arbeit der vielen ehrenamtlich tätigen Kindertrainer am RVM gedacht. Dementsprechend nahm Trainer Ben Göller die Enthüllung des Schriftzuges „Spehner“ vor und erklärte den Zuschauer den zunächst unverständlichen Begriff: „Das Wortgeschöpf entstand bei einem Kinderrennen, als der Steuermann vor lauter Hektik sich nicht entscheiden konnte, ob er einen ‚Sprint‘ oder einen ‚Zehner‘ ansagen soll und ist inzwischen eine Art running gag bei uns.“

 

Sodann wurden natürlich auch noch Ruderboote getauft. Einen für den ambitionierten Breitensportbereich vorgesehenen Einer taufte Axel Schwinde stilecht mit einem Glas Bier auf den Namen „Mottek“. Für alle, die der münsterschen Sprache Masematte nicht mächtig sind, hier der Hinweis, dass dies Hammer bedeutet. Als Taufpate eines neuen Doppelzweiers – ebenfalls für die Breitensportabteilung – durfte Eckhard Wille fungieren. Das Boot, das sich durch eine etwas breitere als ein Rennboot, aber dennoch schnittige Rumpfform auszeichnet, wird nun unter dem Namen „Helga“ das Trainingsrevier befahren. Zuletzt erfuhr ein neuer, in der Rennruderabteilung eingesetzter Einer – Bootsmaterial, mit dem auch die Weltspitze unterwegs ist – seine Ehrung. Taufpatin Dr. Katja Pannewig wünschte dem Boot stets eine Handbreit Wasser unter dem Kiel und eine gute Rückkehr.

 

Taufe des neuen Doppelzweiers "Helga" durch Eckhard Wille.

 

Mit einem geselligen Beisammensein im Vorgarten des Bootshauses ging das Sommerfest weiter. Auf die (eigentlich immer) hungrigen und durstigen Sportler warteten zahlreiche selbstgemachte Salate und Herzhaftes direkt vom Grill sowie frisch gezapfte Getränke. Ein besonderes Lob und großer Dank sei an dieser Stelle dem fleißigen Orga-Team ausgesprochen, dass sich mit perfekter Vorbereitung und viel Liebe fürs Detail mal wieder selbst übertroffen hat!

 

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