In Frankfurt am Main fand am vergangenen Samstag ein international besetzter Sprintcup über 350m statt. Dort trumpfte der Bundesligaachter des Rudervereins Münster von 1882 e.V. mit dem  ersten Sieg der Saison auf. In einem hochkarätigen Starterfeld, mit Mannschaften aus Oxford, Wien, Zürich, Frankfurt, Mülheim, Leverkusen u.a., konnte man sich am Wochenende schon vor Beginn der Bundesligasaison mit 3 deutschen Topmannschaften messen.

Mit einem Zeitrennen startete die Mannschaft des Rudervereins Münster in den Renntag. Dieser Vorlauf hätte schon eine entscheidende Rolle für den Tagesverlauf haben können, da nach den Ergebnissen die weiteren Rennpaarungen gesetzt wurden.  Das Münsteraner Team kam zwar eher verhalten vom Start weg konnten aber über die Strecke eine hohe Bootsgeschwindigkeit erreichen und diese bis ins Ziel halten. Trotz der leichten Startschwierigkeit reichte es zur Bestzeit mit knapp 50 Sekunden und so konnte man im Halbfinale mit dem vermeintlich schwächsten Boot des Tages aus Oxford rechnen. Im anschließenden KO-Rennen musste man nun im direkten Vergleich einen Sieg einfahren. Bei gutem Wasser erwischte man,  im Vergleich zum Vorlauf einen guten Start und ließ den Gegnern aus England keine Chance. Im Ziel hatte man gut eine Länge Vorsprung und die Gewissheit, um den Tagessieg mitfahren zu können. Nachdem man nun auch in diesem Lauf Bestzeit gefahren war, musste man sich im Finale mit der Favoritenrolle abfinden. Das letzte Rennen des Tages wurde mit 4 Mannschaften, welche sich siegreich durch die Halbfinals gekämpft hatten, besetzt. Mit Münster, Frankfurt, Mülheim und Leverkusen standen sich hier gleich 4 Topmannschaften der flyeralarm Ruder-Bundesliga gegenüber. Mit einem sehr schnellen Start konnte man von Beginn an die Spitze des Feldes behaupten und mit 50 Schlägen pro Minute die Führung bis ins Ziel verteidigen und sich den Tagessieg, vor den Teams aus Leverkusen und Mülheim auf den Plätzen 2 und 3, in der Mainmetropole sichern. Bei der Siegerehrung konnte man sich über Pokal und Medaillen in Form eines für Frankfurt typischen Bembels freuen.

"Vor dieser Regatta wussten wir nicht, wo wir zum derzeitigen Stand der Saison im Vergleich zu anderen Mannschaften stehen. Mit dem Sieg hier haben wir unterstrichen, dass wir auch dieses Jahr wieder eine Topmannschaft in der flyeralarm Ruder-Bundesliga sein wollen und können!", zeigte sich Teamkapitän Franz Winulf Baade zufrieden mit dem Gesamtsieg auf dem Main im Hinblick auf die kommenden Aufgaben.

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