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Der Münster-Achter erleidet Schiffbruch im Viertelfinale E-Mail

Beim zweiten Renntag in Bitterfeld-Wolfen musste der Münster-Achter die volle Härte seines Freiluftsports hinnehmen.

In aussichtsreicher Lage im Viertelfinale zerstörte ein Krebs, der den Windverhältnissen geschuldet war, 100 m vor dem Ziel jeden Traum.


Bei stürmischen Bedingungen kämpften die Ruderer im Zeitrennen eher mit den Bedingungen als mit den Gegnern. Bei starkem Wellengang blieb kein startendes Boot ohne Wassereinbruch. Höhepunkt des stürmischen Morgens war sicherlich der Untergang des Hamburger Achters kurz vor dem Steg, welcher die Windverhältnisse des Morgens am besten wiedergibt. Da die Gültigkeit des  Time-Trials indiskutabel war, wurde auf das Ergebnis aus Rüdersdorf zurückgegriffen, um eine Setzung für die weiteren Rennen möglich zu machen.

 

Im Achtelfinale ging es an den Start gegen die Teams aus Hamburg, Rüdersdorf und Berlin. In einem kontrollierten Rennen qualifizierten sich die RVM-Ruderer mit einem Sieg für die Runde der besten Acht. Im Viertelfinale kam es zu einem Aufeinandertreffen mit dem Emscher-Hammer, Rauxel und dem Boot aus Leverkusen. Vor diesem Rennen nutzte die Mannschaft die Pausenzeit, und tauschte den kompletten Bugvierer aus taktischen Gründen aus. Ziel war es, mit der stärksten Mannschaft das Viertelfinale zu bestreiten. Die Strategie schien auch aufzugehen. Mit einem sehr guten Start ruderten sich die Münsteraner an die Spitze des Feldes und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Bei 250m kam dann der Schock. Mit einer guten halben Länge Vorsprung auf den Rest des Feldes fing ein Ruderer einen sogenannten „Krebs“. Die Folge war eine „Vollbremsung“ des Bootes und am Ende der bittere 4.Platz.

 

So ging es an diesem Tag "nur" noch um Platz 5. Im Halbfinale kam es zum Duell mit dem Aufsteiger-Achter aus Pirna. Mit einem sehr guten Start dominierte man das Rennen von Anfang an und gewann sicher. Einem erneuten Aufeinandertreffen mit einem der stärksten Konkurrenten aus Leverkusen stand nichts mehr im Wege. In einem durchwachsenen Finale verabschiedete sich der Münster-Achter mit einem weiteren Sieg und zum Schluss mit einem versöhnlichen 5.Platz in der Tageswertung aus Bitterfeld.  Die Gewissheit, dass an diesem Tag mehr möglich gewesen wäre, tröstet und ist Ansporn für die nächste Station der Ruderbundesliga. In 4 Wochen geht es in Duisburg weiter mit dem 3.Renntag.

 

Für den Münsterachter waren in Bitterfeld im Einsatz:

Stephan Mlecko, Henrik Stange, Franz Winulf Baade, Nils Rüdiger Baade, Raphael Korte, Max Rolfes, Stefan Schröder, Jan Becker, Marius Niehoff, Marcel Bogumil, Niclas Crone, Jan Sauer und Steuerfrau Ada Stange

 


 
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