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Melitta-Achter bewährt sich im Glutofen von Duisburg - Frauenachter rudert auf Tagestabellenplatz 6 E-Mail

Am heißesten Wochenende des Jahres haben auch unsere RVM Ruderinnen in der Renngemeinschaft mit Ruderinnen vom Bessel-Ruder-Club Minden, im Melitta-Achter, den 3. Renntag der Ruderbundesliga erfolgreich absolviert. Für das Team galt es, das unbefriedigende Ergebnis des neunten Platzes aus Bitterfeld wieder wett zu machen.


So ging der Melitta-Achter diesmal mit dem stärkst möglichem Kader an den Start. Schlagfrau Tanja Hasemann, Frauke Wagner, Inken Neppert, Alina Sachtleben, Sylvia Buddenbohm, Jördis Waterbär, Kerstin Ante, Sarah Schwier, Hilke Müller, Sybille Ellermann sowie Ann-Christin Meier wie gewohnt an den Steuerseilen bildeten eine schlagkräftige Truppe. Nach optimaler Vorbereitungsphase unter Co-Trainer Christoph Knost galt es am Morgen das Zeitrennen perfekt zu rudern. Die Athletinnen wussten mit der geänderten Renntaktik mit deutlich erhöhter Frequenz von bis zu 46 Schlägen in der Minuten gut umzugehen, sodass mit der sechstschnellste Zeit der Liga eine gute Ausgangsposition für den Wettkampftag errudert werden konnte.


Im Achtelfinale traf das Team auf den Rheingold-Achter aus Mainz/Ingelheim, den Hansa-Sprinter Hamburg und die Lübecker Frauen-Ruder-Gesellschaft. Die von Trainer Guido Höltke geforderte Leistung hieß mindestens ein zweiter Platz. Dieser Anforderung wurden die Ruderinnen gerecht, sodass man hochmotiviert in das Viertelfinale startete. Mit dem Tabellenführer aus Krefeld, dem dreifachen Ligachampion aus Hamburg und dem zweitplatzierten Team aus Heidelberg mussten sich die Melitta-Damen einem extrem stark besetzen Viertelfinale stellen. Die Herausforderung wurde beherzt angenommen, dennoch musste man sich den drei gegnerischen Top-Teams geschlagen geben. „Die Mannschaft hat im Viertelfinale eines ihrer besten Rennen bisher überhaupt gezeigt. Dass es dann nur für Platz vier gereicht hat ist zwar schade, aber der Kontakt zur Spitze des Feldes war zu jedem Zeitpunkt gegeben.“ ordnete Guido Höltke die Leistung nach dem Rennen in der sengenden Mittagshitze ein.


Das folgende Halbfinale gegen den Achter des DRC Hannover galt es jetzt unbedingt zu gewinnen. Mit fast einer Sekunde Vorsprung im Ziel bestätigte der Melitta-Achter seine gute Tagesform und verwies das gegnerische Team in seine Schranken.


Im Finale um die Plätze 5 und 6 wartete nun erneut der übermächtige dreifache Ligachampion aus Hamburg. Mit einer technisch sauberen Leistung überquerte der Melitta-Achter erwartungsgemäß als zweiter die Ziellinie und schloss den 3. Renntag mit einem 6. Platz in der Tageswertung. „Im Viertel- und Halbfinale haben wir kräftemäßig alles aus uns herausgeholt und dann war im Finale einfach nicht mehr drin für uns. Wir sind mit dem sechsten Platz jedoch vollauf zufrieden.“ berichtet Teammitglied und MT Olympia Expertin Sylvia Buddenbohm im Ziel.


„Die Damen haben heute einen spitzen Renntag hingelegt.“ resümierte Guido Höltke euphorisch, „Sie haben den Tag über eine tolle Entwicklung hingelegt und immer besser in ihre Rennen gefunden. Spontane Taktikänderungen wurden direkt umgesetzt und alle Rennen haben auf einem konstant hohen technischen Niveau stattgefunden.“ Mit dem 6. Platz in der Tageswertung gelang es der Mannschaft sogar wieder in der Gesamttabelle Boden gutzumachen und liegt nun auf dem 7. Platz, punktgleich mit dem Team auf Rang 6 aus Rauxel. Diese Position gilt es auf den 4. Renntag in Münster auf dem Aasee in drei Wochen auszubauen.

 

 
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