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RVM Ruderinnen und Ruderer in der DRV Spitzengruppe dabei E-Mail

Beim ersten Start in der Junior A-Klasse direkt auf dem Podium:
Paul Diletti (2 v.r.) vom Ruderverein Münster wurde mit Lutz Rudack (r.), RV Waltrop,
beim DRV-Kleinboottest dritter und fuhr damit auf der DRV-Rangliste in die Spitzengruppe.

 

Zwei Boote im A-Finale des Junioren-Zweiers, insgesamt neun Athleten unter den bundesdeutschen Top 10 - Thorsten Kortmann, Cheftrainer des Rudervereins Münster von 1882, zeigte sich sehr zufrieden dem Abschneiden seiner Schützlinge beim offiziellen Kleinboot-Test des Deutschen Ruderverbands in Duisburg. Paul Diletti schaffte mit Schlagmann Lutz Rudack (RV Waltrop) bei seiner ersten Regatta als Junior A (17/18 Jahre) sogar der Sprung aufs Podium. „Sehr gute Voraussetzungen für die anlaufende Saison", freute sich Kortmann.

 

Das Wetter bescherte dem Gros der münsterischen Ruderer bei der Regatta auf dem heimischen Aasee knackigen Gegenwind und schlechte Zeiten. In Duisburg, wo sich die Leistungsspitze unter den Augen der versammelten Bundestrainer einem offiziellen Kadertest unterziehen musste, sorgte der gleiche Ostwind für fast irreguläre Bedingungen. „Nur wer am Samstag in den Vorläufen Startbahn sechs oder sieben hatte, konnte gewinnen", kommentierte der Trainer die Rahmenbedingungen auf der Wedau.

Im Wetter-Karrussell von Duisburg konnten sich vor allem die Riemenruderer aus Münster durchsetzen. Im Zweier-ohne siegten die Diletti/Rudack und Richard Bensmann mit Maximilian Wagner (beide RVM) jeweils in ihren Vorläufen. Im Zwischenlauf trafen die beiden starken Zweier aufeinander und lieferten sich über mehrere hundert Meter einen Bord-an-Bord-Kampf. Im Endspurt setzte sich die jüngere Mannschaft Diletti/Rudack mit nur einem halben Luftkasten durch und verwies die Clubkameraden auf Platz zwei. „Beide Boote lagen deutlich vor dem Rest des Felds und hatten den Einzug ins A-Finale schon im Sack. Der Kampf um den Sieg hat die Bundestrainer schon beeindruckt", resümierte Kortmann. Im Finale der besten Sechs zeigten Diletti/Rudack laut Kortmann die „bessere Taktik“ und sicherten sich Platz drei hinter Hamburg und einer Frankfurter/Münchener Renngemeinschaft. Bensmann/Wagner kamen auf Platz fünf ins Ziel. Mit Sven Ditzel und Niclas Becker hatte der Ruderverein Münster noch ein drittes Boot unter den Top 10 der insgesamt 44 Starter in dieser Bootsklasse. Ditzel/Becker schafften es ins B-Finale, wo sie dritte wurden, was Rang 9 in der frischen DRV-Rangliste für die neue Saison bedeutet. Einen Platz besser in der Rangliste waren am Ende Ida Kruse/Marie Verspohl (beide RVM). Die Juniorinnen hatten im Vorlauf eine der windanfälligeren Bahnen erwischt. Dennoch arbeiteten sie sich über den Zwischenlauf ins B-Finale vor, wo das Team hinter Minden auf Rang zwei fuhr, was Rang acht im Gesamtklassement nach sich zog.

Nach den Finalrennen im Zweier testeten die Trainer erstmals Vierer-Kombinationen für die Saison. Hier siegten Kruse/Verspohl bei den Juniorinnen gemeinsam mit Antonia Sachleben und Anna-Maria Brendel vom Bessel RC Minden. Die Kombination Bensmann/Wagner/Diletti/Rudack musste sich einer norddeutschen Renngemeinschaft geschlagen geben und wurde zweites Boot. Dennoch blickt Kortmann zuversichtlich auf die Saison, deren vorläufiger Höhepunkt die Deutschen Jugendmeisterschaften im Juni in Köln sein werden. „Insgesamt können wir mehr als zufrieden sein", resümierte Coach Kortmann.

Unter den Wetterbedingungen zu leiden hatten auch die Starter bei den parallel stattfindenden deutschen Kleinboot-Meisterschaften der Männer und Frauen.  Felix Brummel vom RVM erwischte im Einer der Leichtgewichte eine windanfällige Startbahn und eine Motorbootwelle. Brummel landete am Ende im D-Finale auf dem Gesamtrang 20. „Hier musste Felix in der offenen Klasse ran, bei den kommenden Regatten startet er in der U23-Klasse", relativiert Kortmann das Abschneiden. Unter den U23-Startern gehört Brummel zu den Top 10 deutschlandweit. „Unter besseren Bedingungen ist sicher noch mehr drin", blickt der Coach auf die nächsten Herausforderungen.

 
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