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Siege in Köln für Rudernachwuchs des RVM E-Mail

Die Zeit des Experimentierens scheint in den Mannschaftsbooten des Rudervereins Münster wenige Wochen vor den Deutschen Jugendmeisterschaften noch nicht vorbei. Zwar zeigten die Teams aus Münster auf der Junioren Regatta in Köln Fühlingen teilweise vielversprechende Leistungen gegen die versammelte deutsche Konkurrenz. Doch eine im nationalen Vergleich eindeutige Spitzenposition im Großboot bestätigten erneut nur die beiden A-Juniorinnen Marie Verspohl und Ida Kruse.

Weiterhin ungeschlagen, der Vierer-ohne mit Antonia Sachtleben, Marie Verspohl, Ida Kruse und Anna-Maria Brendel (v.l.n.r.)
(Foto:Alexander Pischke)

 

Der Vierer-ohne-Steuerfrau der Juniorinnen A (17/18 Jahre) bleibt weiterhin ungeschlagen: Verspohl und Kruse vom RVM siegten erneut gemeinsam mit Antonia Sachtleben und Anna-Maria Brendel vom Bessel RC Minden. Auch im Zweier-ohne-Steuerfrau konnte sich das RVM-Duo Kruse/Verspohl durch einen Sieg am Samstag für den ersten gesetzten Lauf qualifizieren, den die Bundestrainer in allen Bootsklassen jeweils nach den Ergebnissen am Samstag zusammenstellten. Dort landeten die Münsteranerinnen auf dem letzten und sechsten Platz. „Kein optimales Rennen! Und dann hatten die beiden auch noch Steuerprobleme", kommentierte RVM-Coach Thorsten Kortmann das Resultat. „Die Probleme werden wir bis zu den Ranglistenrennen in Hamburg in zwei Wochen beseitigten", kündigte der Coach an.

Schnellster Zweier in Köln: Pauli Diletti vom RVM mit Lutz Rudack (Waltrop) (v.l.n.r.)
(Foto: Wagner)

 

Der RVM-Vierer mit Sven Ditzel, Paul Diletti, Richard Bensmann, Maximilian Wagner zeigte am Samstag, dass der Ruderverein den schnellsten Vierer in NRW stellt. Am zweiten Tag testeten die NRW-Landestrainer andere Viererkombinationen, hier konnten sich Diletti mit Partnern aus Waltrop, Essen und Düsseldorf knapp vor Bensmann, Wagner und den Osnabrückern Johann Warmhorst und Sebastian Schawe positionieren. Noch schneller allerdings waren zwei Kombinationen aus dem Norden und dem Süden der Republik. Eine schnelle Viererbesetzung für die Deutschen Jugendmeisterschaften scheint damit noch nicht gefunden. „In zwei Wochen gibt es in Hamburg Ranglistenrennen im Zweier. Danach werden die Bundestrainer die Vierer besetzen", erläutert Kortmann. Auch in Köln testeten die Junioren schon mal ihre Form in Zweier. Nach einem starken Lauf mussten sich Wagner/Bensmann mit einem zweiten Platz knapp geschlagen geben. Auch die ingesamt zweitschnellste Zeit aller Boote bewahrte das Team nicht davor, am Sonntag nur im zweiten gesetzten Lauf zu landen. Hier fuhr das Duo wieder die zweitschnellste Zeit des Tages in dieser Bootsklasse. Nur Diletti und der Waltroper Lutz Rudack waren noch einen Hauch schneller. Das Duo hatte sich am ersten Tag durch einen Sieg souverän für den ersten gesetzten Lauf qualifiziert. Hier siegte die Renngemeinschaft mit einer Bootslänge vor Krefeld. „Wir stellen die beiden zeitschnellsten Zweier. Gute Voraussetzungen für den entscheidenden Test in Hamburg", freute sich Kortmann. Constantin Dormann vom RVM siegte am Samstag im Einer der Leichtgewichte. Am Sonntag musste sich der Münsteraner nach einem harten Rennen mit Platz 5 begnügen. Im Doppelvierer mit Ruderern aus Waltrop und Minden wurde am ersten Tag vierter und am Sonntag dann drittes Boot. „Hier werden die Trainer umbesetzen, damit eine Medaille auf den DJM realistisch bleibt", so Kortmann.

 

Frederike Dammann, Hannah Rosenbaum und Steuermann Mario Elias Acosta Dominguez qualifizierten sich am ersten Tag mit Loretta Brückner und Bea Berénice Bliemel aus Minden durch einen sicheren Sieg im Doppelvierer der Juniorinnen B für den gesetzten Lauf am Sonntag. Hier fuhr die Mannschaft auf Rang 5 ein. Trainer Marc Roßmeier peilt weiter den Finaleinzug bei den Deutschen Jugendmeisterschaften an. In den Doppelzweiern landeten Frederike und Franziska Dammann auf Platz 4 und Hannah Rosenbaum und Mariam Sommer auf Platz 3. Ebenfalls am ersten Tag siegreich und am Sonntag auf Rang 5 war Leichtgewicht Gerald Stange, der gemeinsam mit Mindener Ruderern antrat. Der Leichtgewichts-Nachwuchsvierer vom RVM mit Liam Brosius, Clemens Mittmann, Raphael Lechtenböhmer und Josef Schubert musste sich mit Platz 6 begnügen. (JH)

 
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