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RVM-Ruderer in drei Booten zur Junioren WM E-Mail

Nach tagelangen Testreihen mit quälenden Belastungen auf dem Ergometer und langen Meßbootfahrten haben die Bundestrainer des Deutschen Ruderverbands im Trainingslager in Berlin die begehrten Plätze für die Junioren Weltmeisterschaften im August endgültig verteilt. Aus münsterischer Sicht erfreulich: In gleich drei DRV-Booten werden Athleten des Rudervereins Münster um die Medaillen rudern.


Keine Überraschung war die Besetzung des Vierers-ohne-Steuermann: Der Münsteraner Paul Diletti darf zusammen mit Lutz Rudack (Waltrop), Franziskus Paech (München) und Lukas Duhnkrack (Frankfurt) starten. Das Quartett gehörte bei allen Leistungsüberprüfungen der Saison zu den schnellsten Booten und wurde überdies Deutscher Jugendmeister in dieser Bootsklasse. Die Physis überprüfte der DRV-Trainingsstab im Trainingslager . Auch diese besonders anstrengende Hürde überstand die Besatzung. Jetzt hat das vom Frankfurter Johannes Karg trainierte Quartett noch gut drei Wochen, um gemeinsam Kilometer zu sammeln und sich auf die WM vorzubereiten.

 

Schnell klar war auch, dass Mario Elias Acosta Dominguez den Deutschlandachter der Junioren steuern wird. Acosta Dominguez saß bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im schnellsten deutschen Achter und hat schon in vielen Rennen Überblick bewiesen. Spannend allerdings war der Wettlauf um die begehrten Rudererplätze im Flaggschiff. Traditionell setzt der DRV die stärksten Athleten in den Achter. Was den Platz im Achter für die Athleten zusätzlich begehrt macht: Diese Bootsklasse bietet schon fast eine Medaillengarantie. Zwei Mal Silber, ein Mal Bronze lautete die Bilanz in den vergangenen drei Jahren. Richard Bensmann vom RVM konnte einen der begehrten Steuerbordplätze ergattern. „Gute Saisonleistungen im Zweier, der Jugendmeistertitel im Vierer-mit und eine sehr gute Physis", fasste RVM-Chefcoach Thorsten Kortmann die Faktoren zusammen, die dazu führten, dass der Münsteraner den dritten der vier zu vergebenen Steuerbordplätze in der Königsklasse ergatterte.


 

Auch Backbord-Ruderer Maximilian Wagner wäre fast ins Paradeboot gerückt, musste am Ende aber mit Philipp König, Mainz, Niclas Schröder, Berlin, und David Wollschläger, Nürtingen, auf den Vierer-mit-Steuermann ausweichen. Vorteil: Wagner muss sich nicht auf einen neuen Trainer einstellen. Diese Bootsklasse wird in Berlin von Münsters Chefcoach Kortmann betreut. (JH)

 

Alle Fotos: Alexander Pischke

 
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