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Himmelblaues Wochenende beim Herbst-Cup 2014 E-Mail

Bei herrlichem Sommerwetter fand Mitte Oktober bereits zum 24. Mal der Kettwiger Herbst-Cup auf der Ruhr statt. Die Regatta zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass nur Vierer und Achter an den Start gehen in diesem Jahr waren es 26 Achter und 58 Vierer aller Altersklassen, und dass vier sehr unterschiedliche Streckenlängen gerudert werden müssen, bevor der Sieger feststeht.

 

Beim Herbst-Cup wird den Athleten alles abverlangt: Ausdauerleistung und Kampfgeist beim Einzelzeitfahren über die beiden Langstrecken am Samstag bzw. Sonntag Vormittag über 2.500 m und 4.000 m sowie Sprintfähigkeit und Durchsetzungsvermögen im direkten Vergleich über die Kurzstrecken an den Nachmittagen über 750 m und 250 m. Nur wer in allen vier Disziplinen vorne ist, kann sich den Gesamtsieg sichern. Nicht zu vergessen ist dabei auch die fünfte Disziplin, die Party am Samstag Abend…

 

Seit einigen Jahren nutzen die NRW-Junioren die Woche vorm Herbst-Cup für eine erste Mannschaftszusammenführung für die kommende Saison. Den Abschluß der Woche bildet dann ein Start bei der Regatta. In diesem Jahr mit dabei vom RVM Franziska Dammann, die im Juniorinnen-Achter A/B mit dem Team-NRW an den Start ging. In dem zwei Boote Feld behauptete sich Franziska im 1. NRW-Achter deutlich gegen den 2. NRW-Achter. Nach drei Disziplinen lag ihre Mannschaft mit drei Siegen bereits uneinholbar vor der Konkurrenz. Da änderte auch eine ganz knappe Niederlage über die 250 m nichts mehr am Gesamtsieg.

 

Wie bereits im letzten Jahr nutzten Frauke Wagner und ihre Partnerinnen vom Melitta-Achter den Herbst-Cup zum Saisonabschluß und gingen im Frauen-Gig-Doppelvierer m. Stf. an den Start. Trotz der für die Sprinterinnen aus der Ruder-Bundesliga ungewohnten Streckenlängen konnten sie sich gegen ihre Gegnerinnen aus Hessen und Bonn auf den Langstrecken behaupten. In diesem Fall können auch die 750 m als Langstrecke angesehen werden, werden in der RBL doch nur 350 m gerudert. Um so mehr freuen sich die Ruderinnen jedes Jahr auf ihre Paradedisziplin, die abschließenden 250 m. Die 40 Schläge wurden dann auch mit Bravour absolviert und das Boot sicherte sich, wie im Vorjahr, mit vier Siegen die Gesamtwertung.

 

Der Dritte RVM-Ruderer, der sich den vier Strecken stellte, war Florian Marchand, der mit Ruderkameraden aus Gießen im Männer-Achter der Leistungsgruppe II an den Start ging. Insgesamt waren sechs Mannschaften gemeldet, die sich einen harten Kampf um die Einzelstrecken lieferten, wobei zwei Mannschaften sich etwas absetzten konnten und jeweils die Siege unter sich ausmachten. Florian mit seiner Mannschaft kam mit einem 4. und einem 5. Platz etwas schleppend in das Wochenende. Am Sonntag konnte sich der Achter aber deutlich steigern und sicherte sich mit zwei 3. Plätzen den 4. Platz in der Gesamtwertung.

 

Traditionell gibt es in Kettwig zum Abschluß statt Medaillen ein T-Shirt für den Gesamtsieg. In diesem Jahr war es, passend zum Himmel des gesamten Wochenendes, himmelblau! (fw)

 
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