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Regatten in München und Bremen - RVM-Junioren testen die Großboote an E-Mail

Es geht in die Großboote! Standen im bisherigen Saisonverlauf der RVM-Athleten Rennen in Einer und Zweier auf dem Programm, werden jetzt auch Vierer und Achter getestet. Den Auftakt machten am Wochenende die Junioren in München und in Bremen.

 

Im Leichtgewichtsdoppelzweier siegreich waren Justus Reuther (li.) und Ruben Stolberg. | Fotos: D.Seyb/meinruderbild.de, RVM

 

 

Bei der Regatta in München trafen die münsterschen Ruderer nicht nur auf die innerdeutsche Konkurrenz: „Viele Nationen bilden ihre Mannschaften frühzeitiger als Deutschland und treten hier zu einem ersten Standortvergleich an. Das sind natürlich Topteams“, informiert RVM-Trainer Lennart Wahlbrink. Großbritannien, Polen, Österreich und die Schweiz waren nur einige der teilnehmenden Nationen. Sogar aus dem fernen Simbabwe wurden zwei Einer ins Rennen geschickt. Dazwischen die Ruderer aus Münster in ihren frisch zusammengestellten Crews. Zu der großen Konkurrenz gesellte sich eine weitere Herausforderung: „Ein fieser Gegenwind“, so Wahlbrink, der einigen Teams das Leben schwer machte. Wahlbrink: „Auch unsere Jungs sind mehrmals in den Wellen hängen geblieben und haben ´einen Krebs gezogen´“.

 

Im - sowohl mit deutschen als auch internationalen Teams - stark besetzten Feld der U19-Vierer-ohne trat die RVM-Crew an: v. l. n. r. Sönke Kruse, Floyd Benedikter, Sören Henkel (Waltrop) und Louis Kirsten.

 

Das Hauptaugenmerk legten die RVM-Ruderer jedoch – noch – nicht auf die internationale Konkurrenz, sondern beäugten vor allem ihre inländischen Mitbewerber. Und da zeigten die Münsteraner, dass sie gut mithalten können. Die U19-Riemenruderer Floyd Benedikter, Louis Kirstein und Sönke Kruse fuhren im Vierer-ohne gemeinsam mit Sören Henkel (Waltrop) im B-Finale auf Rang zwei und somit auf Gesamtplatz acht, machten aber als aus rein deutscher Sicht viertbestes Boot auf sich aufmerksam. Im Achter traten die Vier sodann getrennt in zwei NRW-Auswahlachtern an und konnten sich als dritt- bzw. sechstbestes deutsches Boot positionieren. Ebenfalls Rang drei holten die Leichtgewichtsruderer Justus Reuther und Ruben Stolberg im Doppelvierer in Renngemeinschaft mit Minden und Essen. Im Doppelzweier sowie Stolberg im Einer legten die beiden noch eine Schippe drauf und fuhren jeweils einen ungefährdeten Sieg in ungesetzten Läufen ein. Joscha Feder, als ehemaliger Leichtgewichtsruderer nun im Feld der Schwergewichte startend, hatte hingegen hart mit dem Gegenwind zu kämpfen und kam im Einer auf Rang acht der deutschen Starter ins Ziel.

 

Solist Joscha Feder im Kampf gegen Wind, Wellen und starke Konkurrenz.

 

Auf der Nachwuchsregatta in Bremen zeigte vor allem die weibliche RVM-Jugend ihr Können. Eponine Nolte, Lilly Langenhorst, Laura Wappelhorst, Hilde Kestner und Julia Tertünte durften in verschiedenen Zweierkombinationen am Siegersteg anlegen. Dort machten ebenfalls der Jungenvierer mit den U15-Ruderern Tobit Gerritsen, Leonart Bührke, Anton Kusnezow und einem Mindener Mitstreiter sowie Leonard Allmann und Jonas Haier im Doppelzweier Halt.

 

Zu Gast am Siegersteg auf dem Bremer Werdersee: Hilde Kestner (Bug) und Laura Wappelhorst.

 

Insgesamt gab sich Trainer Marc Roßmeier zufrieden mit dem Großboot-Auftakt der RVM-Junioren: „Wir haben noch einige Baustellen und werden vielleicht noch auf ein paar Plätzen experimentieren, sind aber auf einem gutem Weg.“ (GS)

 

Weitere Fotos in den Bildegalerien: Regatta Bremen | Regatta München

 
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