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"Themsebezwinger" wieder zurück in Münster E-Mail

Mit einzigartigen Eindrücken und Erinnerungen, einigen blauen Flecken und einer Zielankunft auf Platz 195, kehrten die Ruderer des Rudervereins Münster vom Head oft he River Race zurück. Zu Beginn des Rennens fand die Mannschaft leider nicht ihren Rhythmus und wurde von dem nur 10 Sekunden hinter ihnen gestarteten Boot eingeholt. Bei dem anschließenden Überholmanöver ging es richtig zur Sache.


Der britische Achter steuerte sehr schnell wieder in das Fahrwasser des RVM Bootes ein, sodass der Münsteraner Bugmann, Uli Dreyer, plötzlich das Blatt des Steuerbord-Schlagmanns vor der Brust hatte. „Ich musste für einige Schläge aufhören zu rudern und schob den Riemen meines Kontrahenten aus unserem Boot,“ schilderte Uli Dreyer diese Aktion. „Das Verhaken der Riemen und die Blattberührungen kosteten uns wichtige Sekunden,“ ergänzte Judith Stemick, Steuerfrau des Achters, die Schilderung.

Nach diesem Manöver war die Truppe um Schlagmann Philipp Lüffe richtig „wachgerüttelt“ und fand immer besser ins Rennen. Der Abstand auf die hinter ihnen lauernden Gegner konnte ausgebaut werden. Bis zur berühmten Hammersmith Bridge lief es gut für die RVM Crew. „Im Endspurt brachen wir leider etwas auseinander, sodass uns wenige Meter vor der Ziellinie ein weiteres Boot überholen konnte,“ bedauerte Fabian Wellhausen die letzte Phase eines spannenden Rennens. Sieger dieses Traditionsrennens wurde übrigens die tschechische Nationalmannschaft, die den Abonnementsieger vom Leander RC auf den zweiten Platz verwies.


„Wir sind nicht unzufrieden mit dem Rennen, zumal uns klar war, dass wir unseren Startplatz 128 nicht halten würden. Unser Bestreben war es, unter Platz 200 ins Ziel zu kommen. Das haben wir auch geschafft,“ fasste Steve Bakker das Abschneiden der Mannschaft zusammen. Mit dieser Platzierung hat sich die Mannschaft für das Head 2013 qualifiziert. Darauf ist sie schon jetzt heiß und hat das Ziel, sich wieder ein Stückchen nach vorne zu arbeiten. „Potenzial dafür besteht. Viele im Team haben nach Jahren der Regattaabstinenz erst letztes Jahr wieder mit dem Training begonnen. Es bestehen also noch einige physische Reserven“, stimmte Uli Dreyer seine Kollegen schon auf das Abenteuer „Head 2013“ ein.


Auch an Land verlebten die neun Münsteraner Themse-Bezwinger zusammen mit vier mitgereisten Fans schöne Momente. Auf der legendären Party im London Rowing Club
wurde gemeinsam mit den anderen deutschen Teams ausgiebig gefeiert.

 
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