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Die Ems auch ein erfolgreiches Gewässer für den Ruderverein Münster - 3 Siege auf der Langstreckenregatta in Rheine E-Mail

Wer die Ems bei Rheine bisher als beschauliches Kanurevier betrachtete, konnte sich am Wochenende davon überzeugen das sich auch Ruderer auf der Ems wohlfühlen. Die Langstreckenregatta in Rheine gehört zu den beliebtesten Frühjahrsregatten. Auch dieses Jahr kamen wieder Ruderer aus ganz NRW an die Ems, um bei schönstem Wetter ihre Boote in Höchstgeschwindigkeit über die 4 km lange Strecke zu treiben. Schnell und siegreich waren sechs Teams vom Ruderverein Münster von 1882 e.V. mit dabei.

Den Anfang der Siegesserie machte der Masters-Frauen Gig-Vierer mit Frauke Wagner, Elke Markwort vom RVM in Renngemeinschaft mit Jutta Lolies vom RV Bochum und Jeanette Poppvom RV Emscher. Mit einem Vorsprung von über 1:30 Minuten ließen sie ihren Gegnerinnen keine Chance und nahmen verdient den Pokal mit nach Münster.


Ein paar Rennen später zeigten die  Ruderinnen aus der Hochschulsport Gruppe des Rudervereins Münster, dass sie nicht zu schlagen sind. Kristin Höbing, Katharina Schuldhaus, Uta Sürmann, Theresa Brune mit Stf. Frey Zündorf saßen in dieser Besetzung zum ersten Mal zusammen und fuhren einen souveränen Sieg nach Hause.


Die Männer aus dem RVM Hochschulsportteam zeigten ebenfalls sehr gute Leistungen. Sie gingen als drittes Boot auf die 4 km lange Strecke und hatten zunächst die Uhr als Gegner. Im Ziel landeten sie in einem starken Teilnehmerfeld auf Platz drei. Eine Besonderheit gab es in diesem Rennen, die beiden Erstplatzierten fuhren exakt die gleiche Zeit, damit gab es in diesem Rennen zwei Sieger.


Eine Premiere erlebten die RVM Männer Detlef Barthel, Sebastian Fuchs, Christoph Stadie, Klaus Reinders und Steuerfrau Freya Zündorf aus der Breitensportgruppe des Rudervereins Münster. Für sie war es ihr erster Start auf einer Regatta überhaupt. „Unsere Mannschaft kann noch nicht auf eine lange Ruderkarriere zurückblicken, wir wollten einfach mal wissen, wie es ist auf einer Regatta zu starten“, beschrieb Sebastian Fuchs die Motivation seiner Ü-40 Truppe. Die Mannschaft belegte leider „nur“ einen neunten Platz. „Das trübt aber nicht unsere Freude darüber, dabei sein zu können. Es ist für uns eher ein Ansporn als Frustration“, versichert Fuchs. „Wir werden weiter trainieren und bei einer der nächsten Breitensportregatten wieder an den Start gehen.“ Dabei sein ist eben auch schön.


Der Achter ist die Königsklasse des Rudersports und auf jeder Regatta der Höhepunkt und meistens der krönende Schlusspunkt. So auch auf der Rheiner Regatta. Zwei Achtermannschaften legten ihr langes Schiff auf die schmale Ems und ruderten um die schnellste Zeit und um den Pokal „schnellstes Boot 2012“.
Der Achter der Renngemeinschaft RC Hamm/Bremen RV/RV Münster legte vor und absolvierte die 4 km lange Strecke in 14:21 Minuten. Im Boot dieser Renngemeinschaft vertrat Jörg Heithoff die Farben des RVM.


Bestehend aus einem Mix aus bundesligaerfahrenen und themseerprobten Ruderern gingen die Crew des Rudervereins Münster auf die Strecke. Henrik Stange, Franz W. Baade, Christoph Knost, Georg Schäpermeier, Philip Träder, Floriand Marchand, Christoph Hegemann, Ulrich Dreyer und Steuerfrau Judith Stemick brauchten nur 13:36 Minuten bis ins Ziel. Das war die schnellste Zeit und damit der Sieg für den Ruderverein Münster im diesjährigen Achterrennen auf der Ems. Bevor der große Pokal von den RVM Ruderern nach Münster gebracht werden konnte, musste die Steuerfrau des Achters noch das obligatorische Bad in den Fluten der Ems überstehen. Bei sonnigem Wetter und warmen Temperaturen war das sicherlich eine nicht so unangenehme Aktion.

 

 



 
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