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Aaseeregatta 2019 - Heimspiel der "bluestars" E-Mail

Immer wieder ein besonderes Ereignis ist es für den RVM, wenn auf dem Aasee die Frühjahrsregatta stattfindet und die Sportler auf das heimische Publikum mitsamt Freunden und Familien treffen. Auch in diesem Jahr war es wieder ein schönes Ruderfest - mit einigen Besonderheiten.

 

Ruben Stolberg durfte sich für seinen Sieg im Rennen des Leichtgewichts-Männer-Einers freuen und von Vereinskamerad Uli Dreyer das "Rädelchen" überreichen lassen. | Fotos: RVM / Georg Schäpermeier

 

Fand die Aaseeregatta bislang üblicherweise am letzten Aprilwochenende statt, legte der Münsteraner Regattaverein (MRV) - der von ARC Münster und RVM gebildet wird - sie in diesem Jahr aufgrund der späten Lage der Osterferien und Terminkolissionen mit anderen Regatten auf das erste Wochenende. Befürchtungen von MRV-Vorsitzendem Henrik Niebuhr und Regattaleiter Nils Warnke, dass deshalb Vereine fernbleiben könnten, wurden nach der Sichtung des Meldeergebnisses entkräftigt: 70 Vereine traten an und schickten insgesamt 810 Boote in die 250 angebotenen Rennen auf dem zentrumsnahen Gewässer. Damit erreichte die diesjährige Ausgabe nahezu die Werte der Vorjahre und bestätigte die Aaseeregatta erneut als eine der beliebtesten Nachwuchswettkämpfe im Nordwesten Deutschlands.

 

Neben dem ungewohnten Termin konnte der MRV mit einigen materiellen Verbesserungen aufwarten. So kamen ein neu angeschaffter Schiedsrichter-Anhänger, ein neuer Zielturm sowie der jüngst gekaufte Schiedsrichter-Katamaran zum Einsatz. Sehr zur Freude der Sportler bestand die Flotte der Schiedsrichterboote ausschließlich aus wellenschlagsarmen Katamaranen. Eine weitere Innovation: Von dem auf der Ostuferseite gelegenen Fußweg hatte Niebuhr in Abstimmung mit der Stadt eine separate Spur angelegt, damit Trainer gefahrlos die Rennen ihrer Schützlinge begleiten können. Mit Erfolg: "Die Idee hat sich bewährt", so der MRV-Chef.

 

Neuheit im Jahr 2019: Die "Trainer-Spur"

 

Wie in jedem Jahr leisteten die rund 250 freiwilligen Helfer von RVM und ARC solide Arbeit und sorgten für einen fairen und reibungslosen Ablauf der 49. Aaseeregatta. Da auch der Wettergott es mit den Ruderern gut meinte und - dem frühen Termin zum Trotz - nahezu sommerliche Temperaturen herrschten, blieb auch dem NRW-Landestrainer Ralf Wenzel, der die Leistungen der Sportler sorgfältig verfolgte, kein anderes Urteil als "sehr gute Veranstaltung" übrig.

 

Sportlich gingen die RVM-Ruderer mit gemischten Gefühlen aus dem Wettkampf. Die Ruderer mit dem markanten blauen Stern auf dem Einteiler durften insgesamt neunmal am Siegersteg anlegen und sich vor heimlischem Publikum freuen, aber einige Starter blieben etwas hinter ihren Erwartungen zurück. Die U19-Riemenruderer mussten einen gesundheitsbedingten Ausfall eines Mitstreiters hinnehmen und gingen in neu formatierten und somit noch wenig eingespielten Zweierkombinationen an den Start. Auf jeden Fall konnten die RVM-Starter eine wichtige Bestimmung ihres Leistungsstands vornehmen, um die Gestaltung der weiteren Saison in Angriff nehmen zu können. So zum Beispiel für Nele Deittert: Die in der Altersklasse U17 startende Athletin ruderte im Einer auf einen starken dritten Rang und konnte sich so für die Teilnahme an einer Vierer-Bildung zusammen mit den RVM-Partnervereinen in Minden und Hamm qualifizieren. Betreut wird das Projekt von niemand geringerem als Katrin Rutschow-Stomporowski, der zweifachen Olympiasiegerin von 1996 und 2004 und neuer Trainerin am RC Hamm. "Das dürfte interessant werden", so die Meinung von RVM-Chefcoach Thorsten Kortmann.

 

Geschafft! Nele Deittert im Ziel.

 

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