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Neuer Vereinsalltag am Ruderverein Münster etabliert E-Mail

Das Coronavirus hat das Leben an unserem Ruderverein bis heute dramatisch verändert. Unsere Vorstellung von normalem Rudern, Freizeit und Vereinsleben gibt es aktuell nicht mehr. Was dabei vielleicht das Schwerste ist, ist das Fehlen von Austausch und Begegnungen am Verein, die sonst selbstverständlich sind. Natürlich ist jeder von uns ein Stück weit voller Fragen und Sorgen, wie es mit unserem Rudersport, den Regatten, Wettkämpfen oder der Feierabendrunde im Ruderboot weitergeht.

 

Blick auf die verschlossenen Bootshallen an einem sonnigen Frühlingstag

 

Am Anfang der Pandemie war schnell klar, dass die Lage ernst ist. Unsere Bundeskanzlerin brachte zum Ausdruck, dass es nun auf gemeinsames solidarisches Handeln ankommt, denn auch für den Ruderverein Münster gab es wohl keine vergleichbare Herausforderung, das Vereinsleben so drastisch und schnell neu zu organisieren.

So wurden in der Zwischenzeit viele kreative Möglichkeiten entwickelt, die dem Virus und seinen sozialen Folgen trotzten. Die Trainer organisierten umgehend, dass Ruderergometer zu unseren Athleten nach Hause für das individuelle Training gebracht wurden. Es entstand ein virtueller Zusammenhalt durch Zeitungsartikel zum Thema Haussport mit dem Ruderverein Münster. Zudem konnten unsere persönlichen sportlichen Anstrengungen in einer App hochgeladen werden. Nicht nur um sich mit Anderen zu vergleichen, sondern viel mehr um zu zeigen, auch wenn wir Mitglieder des Rudervereins uns im Moment nicht sehen können, so halten wir weiter gemeinsam an unseren Zielen fest.

Wir als Vorstand haben uns in den letzten Wochen immer wieder an Euch gewendet, um das Vereinsleben den derzeitigen, sich dynamisch entwickelnden Situationen anzupassen und in Abstimmung mit den Vorgaben des Landes NRW Rudern, Krafttraining und Tennis spielen wieder zu ermöglichen. Stand heute können wir unter besonderen Hygienemaßnahmen wieder individuell Rudern. Die Einhaltung dieser besonderen Hygienevorschriften am Ruderverein wurden durch den Vorstand und die Trainer immer wieder kontrolliert und es wurde deutlich, dass das Mannschaftsboot des RV Münster läuft. Beispiellos haben wir den Ruderbetrieb wieder hochgefahren und dabei solidarisch auf den Nächsten geachtet. Das Tragen von Mundschutz, das ständige Putzen der Handgriffe, das Einhalten von bestimmten Ruderzeiten sowie Hygiene- und Abstandsregeln in den Bootshallen wurde schnell zum Alltag und von unseren Mitgliedern wie selbstverständlich akzeptiert. Der Ruderverein und seine Mitglieder haben ihren gesellschaftlichen Beitrag zur Ausbreitungsverlangsamung des Virus geleistet. Die Epidemie hat gezeigt, wie abhängig wir von rücksichtsvollem Verhalten sind und dass es dafür am Ruderverein Münster genügend Beispiele gibt. Vielen Dank!

 
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