Zum 24. Mal fand in Hamburg auf der Alster eine ganz spezielle Ruderregatta statt.
Das Hamburger Staffelrudern.

Der Ruderverein Münster von 1882 e.V. war in einer Renngemeinschaft mit Ruderinnen und Ruderern vom ARC zu Münster / RHTC Rheine/Reinfelder Rgm. mit insgesamt 34 Aktiven nach Hamburg gereist.

Aus ganz Deutschland kamen die gemeldeten 650 Teilnehmer. Dort, wo Hamburg am schönsten ist, an der Außen- und Binnenalster, trafen sie sich. In den nächsten acht Stunden ruderten die Aktiven, auf einem 3,5 km langen Rundkurs möglichst viele Runden. Dabei ging jede Renngemeinschaft mit zwei Viererbesatzungen, nach dem Staffelprinzip, immer wieder neu an den Start. Da die Teilnehmer in unterschiedlichen Klassen starten können, ist das Hamburger Staffelrudern eine Veranstaltung für jedes Leistungsniveau.

„Der Kurs führte zunächst auf die Binnenalster um den berühmten „Springbrunnen“ herum und dann auf die Außenalster hinaus. Start und Ziel befanden sich vor dem traditionsreichen Hamburger Ruder Club“, beschrieb Fabian Wellhausen, RVM Vertreter und erfahrener Staffelruderer, die „Tour der Leiden“. „Abgesehen vom teilweise starken Wind und dem üblichen Hamburger Regen waren die Rennbedingungen gut“, ergänzte Sandra Steinhoff, Mitglied der RVM Crew und überzeugte Staffelruderin.

Vom Ruderverein Münster waren mit dabei: Steven Bakker, Judith Stemick, Julia Overbeck, Wolfgang Straßburg, Daniel Schulz, Iris Döhnert, Christian Leidleif, Sebastian Fuchs, Christoph Stadie und Henning Brüske. In jeder neuen Runde war das RVM-Team neu gefordert, für ein gutes mannschaftliches Gesamtergebnis zu sorgen.

Der Rundkurs wurde von der Renngemeinschaft aus Münster/Rheine/Rheinfelden in acht Stunden 31 Mal umrundet (insgesamt 108 km). Dabei ergab sich eine durchschnittliche Rundenzeit von 15:18 Min., das bedeutete in der Endabrechnung Platz 16. In der Kategorie „schnellste Runde“ belegte das Münsteraner Team mit den Ruderkameraden aus der Renngemeinschaft den dritten Platz, mit einer Zeit von 13:15 Min.

Die Mannschaft ließ den Tag mit den vielen schönen Eindrücken anschließend bei einem guten Essen in Hamburg ausklingen. Fest steht für alle, dass es sich gelohnt hat, dieses „verrückte“ Rennen zu fahren und nächstes Jahr sind viele wieder mit von der Partie.